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Studienrichtung Sinologie

Das Sinologiestudium in der Schweiz ist sprach- und literaturwissenschaftlich ausgerichtet. Neben einer soliden Sprachausbildung in modernem und antikem Chinesisch stehen Veranstaltungen zu kanonischen, historischen, philosophischen und literarischen Texten im Mittelpunkt.

Fachgebiet

Sinologie
Sinologie. Lij ©  Wikimedia Commons / Snowyowls

Die Sinologie beschäftigt sich wissenschaftlich mit der Erforschung der chinesischen Sprache, Kultur und Gesellschaft. Sie ist die Wissenschaft, die sich mit chinesischen Texten aller Epochen und Gattungen auseinandersetzt und diese interpretiert. Die philologische Erschliessung chinesischer Quellen bildet auch die Grundlage für andere Fragestellungen und Methoden, die auf den Raum China ausgerichtet sind. Neben dem sprach- und literaturwissenschaftlichen Schwerpunkt werden Veranstaltungen aus Geschichte und Kultur Chinas angeboten.

Sinologie

Sinologie. Lij ©  Wikimedia Commons / Snowyowls

Studium

Im Studium der Sinologie werden solides Grundlagenwissen, Sprachkenntnisse und die Fähigkeit zu methodisch-wissenschaftlichem Denken vermittelt.
In der Sinologie umfasst das Studium sowohl das klassische wie auch das neuzeitliche China.

Auf Bachelorstufe vermittelt das Sinologie-Studium ein breitgefächertes Spektrum von grundlegenden Kenntnissen aus den Bereichen Sprache, Literatur, Geschichte, Philosophie, Gesellschaft und Medien. Neben den inhaltlichen Kenntnissen lernen die Studierenden grundlegende Theorien und Methoden geisteswissenschaftlicher Forschung wie beispielsweise die Bearbeitung von Themen und Fragestellungen mithilfe originalsprachlicher Quellen.
Im Masterstudium können die Studierenden ihren Schwerpunkt entweder auf das traditionelle oder auf das moderne China legen.

H. K., Sinologie im 4. Semester an der Universität Zürich UZH.

«Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen, um die Vokabeln und Schriftzeichen auch wirklich zu lernen.»

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Anforderungen

Die wichtigsten Voraussetzungen für ein Studium der Sinologie sind: Freude am Umgang mit Sprachen, Texten und aussereuropäischen Kulturen, die Bereitschaft, intensiv Fremdsprachen (und Schriften) zu lernen und sich ins fremde Sprach- und Kulturgebiet zu begeben und somit mit unterschiedlicher Mentalität konfrontiert zu werden.

Sprachen

Zu Beginn des Studiums werden keine Kenntnisse in Chinesisch vorausgesetzt. Lateinkenntnisse sind für das Studium der Sinologie ebenfalls nicht erforderlich.

Auslandaufenthalt

Längere Aufenthalte im entsprechenden Sprachraum sind nicht obligatorisch, werden aber sehr empfohlen.

Forschungsthemen

Geforscht wird – je nach universitärem Schwerpunkt – zu den verschiedensten Themen. Einige Beispiele:

  • Sino-Indo-Iranica rediviva – Frühe eurasiatische Wanderwörter im Chinesischen und ihre kulturgeschichtlichen Implikationen.
  • Creating an Alternative World: The Remaking of Western Ideologies in Modern Chinese Bildungsromane (1919-1976).
  • La pratique de l’écriture au quotidien en Chine et au Japon en tant que calligraphie : émergences de critères d’appréciation esthétiques.
  • La littérature populaire en Chine contemporaine : Valeurs traditionnelles, confucianisme, politique
  • Website analysis in China: The China Pollution Map of the Institute of Public and Environmental Affairs (CHIPOMAP)

Zulassung, Anmeldung und Studienbeginn

Informationen zur Zulassung an die verschiedenen Hochschulen sowie zur Anmeldung und dem Studienbeginn finden sich unter Zulassung, Anmeldung, Studienbeginn.

Tätigkeitsfelder

Fachleute für aussereuropäische Sprachen und Kulturen arbeiten häufig an Hochschulen, als Sprachlehrpersonen oder im Medien- und Kulturbereich, einige zudem im diplomatischen Dienst oder bei internationalen Unternehmen und Organisationen.



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