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Sinologie: Studium selbst erlebt

Wie erfolgte die Studienwahl? Wie wird dieses Fach vermittelt? Ein Einblick in den Hochschul-Alltag

Neuer Zugang dank Austauschjahr

H. K. studiert Sinologie im 4. Semester an der Universität Zürich UZH. Nach dem ersten Studienjahr reiste sie für zwei Semester an die Soochow Universität in China, um die chinesische Sprache und Kultur besser kennenzulernen.

Ein Jahr in China

Durch den Aufenthalt, der ein ganzes Jahr dauerte, habe ich einen viel besseren Einblick in die verschiedenen Facetten des Landes gewonnen. Zum einen habe ich meine Sprachkenntnisse verbessert, aber genauso wertvoll sind all die anderen Erfahrungen, die ich im Alltag gemacht habe. Beispielsweise habe ich gelernt, wie man Guthaben aufs Handy lädt oder wie man mit Strassenhändlern feilscht. Ach ja, und wie man es schafft, eine vielbefahrene Strasse heil zu überqueren, da Fussgängerstreifen konsequent missachtet werden. In meinem ganzen Jahr habe ich nur einmal gesehen, wie ein Auto freiwillig bei einem Zebrastreifen angehalten hat.

Folglich habe ich jetzt einen ganz anderen Zugang zum Studium und kann manches, was in den Vorlesungen besprochen wird, mit persönlichen Erlebnissen in Verbindung bringen. Es klingt vielleicht wie ein Klischee, aber mit einem solchen Auslandsjahr kann man wirklich den eigenen Horizont erweitern und entwickelt auch einen ganz anderen Blick auf die Schweiz.

Tipps fürs Chinesisch-Lernen

Im ersten Jahr ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen, um die Vokabeln und Schriftzeichen auch wirklich zu lernen, ansonsten verliert man im Sprachkurs möglicherweise den Anschluss. Ausserdem: Unbedingt die Töne der Worte mitlernen! Meine Erfahrung zeigt: Wer die Töne am Anfang nicht richtig lernt und übt, kann dies später meist nicht mehr nachholen.



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