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Für Lehrpersonen: Vorbereiten auf die Zukunft

Die Schüler/innen bereiten sich auf die Lehre oder die Mittelschule vor oder klären ein Brückenangebot ab.

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Vorbereiten auf die Zukunft. © SDBB | CSFO
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Vorbereiten auf die Zukunft. © SDBB | CSFO

Zum Einstieg

Jede berufliche Grundbildung hat andere schulische Voraussetzungen. Ein Ziel für das letzte Schuljahr ist es unter anderem, vorhandene Lücken zu schliessen. Die Jugendlichen ersparen sich so eine Überforderung zu Lehrbeginn und müssen die fehlenden Kenntnisse nicht während der Lehre in Stützkursen nachholen. Die Berufsfachschule baut grundsätzlich auf dem Vorwissen der Volksschule auf.

Materialien und Hinweise

Anforderungen der Berufe

Es gibt verschiedene Websites, welche die schulischen Anforderungen der einzelnen Berufe aufzeigen, siehe Überprüfen und entscheiden > Entscheidung. Da die Jugendlichen oft Probleme haben, ihr Niveau selbst richtig einzuschätzen, können Sie hier wichtige individuelle Unterstützung leisten.

Brückenangebote und Plan B

Für Schüler/innen, die gegen Ende der Schulzeit noch keine Anschlusslösung gefunden haben oder die spezielle Vorbedingungen für die gewünschte Ausbildung erfüllen müssen, stehen verschiedene Brückenangebote zur Verfügung.

Für das berufsvorbereitende Schuljahr BVS müssen sich die Schüler/innen anmelden. Sprechen Sie rechtzeitig mit ihnen, wenn Sie deren persönliche Voraussetzungen für ein BVS als nicht erfüllt beurteilen.

Auch Brückenangebote müssen sorgfältig abgeklärt werden. Der Brückenangebots-Check unterstützt die Schüler/innen, sich genau zu überlegen, wohin das Brückenangebot führen soll. Siehe Vorbereiten auf die Zukunft > Brückenangebote.

Sind im Frühjahr weder eine Lehrstelle noch ein konkretes Brückenangebot in Sicht, machen Sie die Schüler/innen auf Alternativen aufmerksam. Melden Sie die Betreffenden mit dem Einverständnis der Eltern gemäss den Standortbestimmungen des 9. Schuljahres dem BIZ zur Betreuung durch ein „Case Management Berufsbildung“ an.

Übungen: Persönliche und soziale Kompetenzen

Der Schritt von der Schule in die berufliche Grundbildung ist für die Jugendlichen mit einer starken Veränderung ihres Lebensumfeldes verbunden. Die Jugendlichen kommen in Kontakt mit der Arbeitswelt, die viele neue Herausforderungen mit sich bringt: neue, meist ältere Menschen im Umfeld, Kontakt zu Kundinnen und Kunden, vermehrte Selbstorganisation, aber auch das erste selbst verdiente Geld. Die Jugendlichen können nicht immer richtig mit diesem neuen Umfeld umgehen.

Sensibilisieren Sie die Jugendlichen für diesen Lebensabschnitt und geben Sie ihnen Instrumente mit, welche ihnen den Umgang mit den Veränderungen erleichtern. Dazu drei Anregungen:

Die 10 Schlüsselkompetenzen

Betriebe legen heute einen grossen Wert auf das richtige Verhalten und die richtige Einstellung während der Lehre. Hier können Sie eine Zusammenstellung von 10 Schlüsselkompetenzen herunterladen, die es während der Lehre zu beachten gilt: Die 10 wichtigsten Schlüsselkompetenzen [PDF, 110 KB].

Rent-a-stift

Laden Sie Lernende in Ihre Klassen ein, die über ihre Erfahrungen beim Lehreinstieg berichten. Rent-a-stift macht dies möglich. Verschiedene Kantone führen ein entsprechendes Angebot. Fragen Sie die Berufsberatung: Die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung der Schweiz.

Lassen Sie die Jugendlichen ein Budget für die Zeit nach der Lehre erstellen. Die Jugendlichen schreiben auf, wie viel sie für Wohnen, Kleidung, Essen, Versicherung et cetera ausgeben werden. Das Ergebnis vergleichen sie mit einem zu erwartenden Lohn in ihrem gewünschten Beruf. Damit finden sie heraus, ob die Vorstellungen realistisch sind. Siehe Vorbereiten auf die Zukunft > Einstieg.

Lohn und Budget

Das erste selbstverdiente Geld fordert auch einen haushälterischen Umgang. Die Löhne sind im ersten Lehrjahr meist nicht allzu hoch. Viele Jugendliche können mit dieser neuen Situation oft nicht umgehen und verschulden sich.

Internet und Materialien

Umgang mit Geld

Die Website schulden.ch bietet viele interessante Inhalte zum Thema.



Informationen

Informationen aus den Kantonen

Die folgenden Deutschschweizer Kantone stellen zusätzliche Inhalte zur Verfügung.

Wählen Sie Ihren Kanton

Wappen Kanton Bern

Bern

Nachteilsausgleich

Schülerinnen und Schüler, sowie Lernende mit Behinderungen dürfen in der Ausbildung nicht benachteiligt sein. Sie haben daher Anspruch auf Massnahmen, welche die behinderungsbedingten Nachteile ausgleichen. Dabei werden die Lern- und Ausbildungsziele nicht verändert.

Nachteilsausgleich in der beruflichen Grundbildung (Kanton Bern)
Nachteilsausgleich an Mittelschulen (Kanton Bern)

Case Management Berufsbildung

Das Case Management Berufsbildung (CMBB) richtet sich an Jugendliche ab dem 7. Schuljahr und an junge Erwachsene bis zum 25. Altersjahr mit mehrfachen Schwierigkeiten. Sie werden individuell begleitet und unterstützt. Denn wenn die Berufswahl und der Einstieg in eine berufliche Grundbildung oder ins Erwerbsleben nicht gelingen, fehlt die Zukunftsperspektive.

Case Management Berufsbildung Kanton Bern

Wappen Kanton ?ow?

Obwalden

  • Zwischenjahre und Brückenangebote
    Ein Überblick der Angebote
  • Nachteilsausgleich
    Informationen zum Nachteilsausgleich in der beruflichen Grundbildung
  • Case Management
    Will sicherstellen, dass Jugendliche und junge Erwachsene mit Mehrfachproblematiken frühzeitig erfasst und gezielt begleitet werden, wenn der Eintritt in die nachobligatorische Ausbildung oder deren Abschluss gefährdet ist.
Wappen Kanton Zürich

Zürich

(prs) Wenn's nicht klappt, gibt's folgende Möglichkeiten:

berufsberatung.ch