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Armee, Zivilschutz

Armee und Zivilschutz haben die Aufgabe, die Bevölkerung zu schützen und Notlagen zu bewältigen. Auch bei aktuellen Bedrohungen durch den Klimawandel oder Cyberattacken.

Überblick über die Branche

Ein Zivilschützer und ein Mitglied der Schweizer Armee geben sich die Hand.
© VBS

Ein Grossteil der Berufsmilitärs und des Zivilschutzinstruktorinnen und -instruktoren sind in der Schulung von Milizangehörigen tätig.

Ein Zivilschützer und ein Mitglied der Schweizer Armee geben sich die Hand.

© VBS

Tätigkeitsfelder: Von Verwaltung bis Militärpolizei

Die Aufgaben von Berufsleuten lassen sich in die folgenden sieben Tätigkeitsbereiche unterteilen:

  • Ausbildung und Betreuung von Milizangehörigen
  • Militärischer Flugdienst
  • Militärpolizei
  • Kampfmittelbeseitigung
  • Internationale Einsätze
  • Stabsdienste
  • Verwaltung, mit 200 verschiedenen zivilen Funktionen

Arbeitsmarkt

Modernisierung, Digitalisierung und neue Bedrohungslagen wirken sich auch auf den Arbeitsmarkt von Armee und Zivilschutz aus.

Kompetenzen: Verantwortungsbewusst, flexibel und teamfähig

Berufsleute der Armee und des Zivilschutzes haben vieles gemeinsam: Sie tragen eine grosse Verantwortung, arbeiten in Teams und müssen sich täglich auf neue Menschen und Situationen einlassen.

Beschäftigung: Neue Stellen im Bereich Cyber Defence

Die Berufsfelder und dazugehörigen Stellen werden entlang den Bedürfnissen der Armee und der Zivilgesellschaft weiterentwickelt. Im Zentrum steht die Sicherheit der Schweiz im Cyberraum.

Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS

«Die Armee muss ihre Fähigkeiten im Cyberbereich verstärken.»

siehe Arbeitsmarkt: Armee, Zivilschutz

Porträts

Personen, die bei der Armee oder im Zivilschutz arbeiten, erklären, was ihre Arbeit beinhaltet und sprechen über ihre Laufbahn.

Chantal Sempach, Berufsunteroffizier der Schweizer Armee

«Ich leite die Sportausbildung von Panzertruppen an der Unteroffiziersschule.»

siehe Porträt: Berufsunteroffizier
Michael John, Fachberufsunteroffizier Militärpolizei und Polizist BP

«Wir bearbeiten die verschiedensten verkehrs-, sicherheits-, kriminal- und gerichtspolizeilichen Aufgaben.»

siehe Porträt: Militärpolizei
Cédric Hirschi,  Ausbildungsverantwortlicher und Einsatzleiter bei einer Zivilschutzorganisation

«Ich erstelle die Jahresplanung und organisiere die Wiederholungskurse für das Milizpersonal.»

siehe Porträt: Zivilschutz

Sich aus- und weiterbilden

In der Schweiz gibt es Aus- und Weiterbildungen auf diversen Stufen, die es erlauben, in diese Branche einzusteigen und sich darin beruflich weiterzuentwickeln. Jeder Bildungsweg hat bestimmte Zulassungsbedingungen.

Bildungswege: Zielgerichtete Ausbildungen

Ausbildungen in den Bereichen Armee und Zivilschutz sind erst nach einem Berufs- oder Mittelschulabschluss möglich. Die armeeinterne Ausbildung zum Berufsunteroffizier erfordert ein eidg. Fähigkeitszeugnis EFZ, eine gymnasiale oder Fachmaturität oder einen gleichwertigen Abschluss sowie den militärischen Grad eines höheren Unteroffiziers.

Die Ausbildung zum Berufsoffizier findet an der Militärakademie MILAK an der ETH in Zürich statt und erfordert eine gymnasiale, Berufs- oder Fachmaturität oder einen (Fach-)Hochschulabschluss, sowie den militärischen Rang eines Offiziers. Die Ausbildung endet mit dem Abschluss als Berufsoffizier mit eidg. Diplom, Bachelor of Arts ETH in Staatswissenschaften.

Im Zivilschutz kann die Ausbildung zum Zivilschutzinstruktor / zur Zivilschutzinstruktorin mit eidg. Fachausweis absolviert werden. Diese Ausbildung findet im Eidgenössischen Ausbildungszentrum (EAZS) Schwarzenburg statt. Voraussetzungen sind der Abschluss einer beruflichen Grundbildung sowie eine Anstellung beim Bund, bei einem Kanton, einer Region oder einer Gemeinde.

Übersicht der Tätigkeiten



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