© Foto Rolf Weiss

Michael John, Fachberufsunteroffizier Militärpolizei und Polizist BP

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Berufslaufbahn

Warum sind Sie Berufsmilitär geworden und wie verlief Ihr Einstieg?

Ich wollte schon immer Polizist werden. Nach meiner Unteroffiziersschule habe ich erfahren, dass es beim Militär ebenfalls die Möglichkeit gibt, als Polizist zu arbeiten. Da mir das Militär und die Polizeiarbeit gefielen, war Militärpolizist die logische Konsequenz. Nach meiner ersten Ausbildung als mobiler Militärpolizist leistete ich verschiedene Sicherheitseinsätze, unter anderem für das Grenzwachtkorps, im Botschaftsschutz und am WEF. Anschliessend absolvierte ich die Polizeischule.

Wie ist Ihr Tag strukturiert?

Die Militärpolizei arbeitet im Schichtbetrieb und ist rund um die Uhr im Einsatz. Mein Patrouillenpartner und ich bereiten unser Material und das Einsatzfahrzeug vor. Mit der Patrouille, die vor uns Dienst hatte, besprechen wir den aktuellen Stand der Arbeiten. Auf Patrouille erledigen wir selbstständig unsere Aufgaben. Es kann jederzeit eine neue Meldung kommen, worauf wir unseren Einsatz prompt anpassen müssen. Dabei übernehmen wir die verschiedensten verkehrs-, sicherheits-, kriminal- und gerichtspolizeilichen Aufgaben.

Welches sind Ihre beruflichen Pläne?

Als Militärpolizeiunteroffizier habe ich die Möglichkeit, mich in der Zukunft für die Postenführung oder andere Stellen zu bewerben. Mein persönliches Ziel ist es, einmal in die Postenführung einzutreten, zuerst als stellvertretender und später als eigentlicher Postenchef. Es liegt aber noch weit entfernt, da ich zuerst meine «Sporen» als Sachbearbeiter abverdienen muss.

Weitere Informationen

• Beruf: Polizist/in BP
  
• Ausbildung: Eidg. Fachausweis Polizist/in BP