Fachgebiet

Medizinische Radiologie-Technik
Die Medizinische Radiologie-Technik besteht aus den Teilgebieten Diagnostische Radiologie, Radioonkologie und Nuklearmedizin:
Die Diagnostische Radiologie befasst sich mit bildgebenden Verfahren wie Computertomografie, Sonografie und Magnetresonanztomografie, um Struktur und Funktion von Gewebe und Organen im Körper darzustellen. Die Radioonkologie ist das medizinische Fachgebiet der Strahlentherapie. Dabei werden Krebserkrankungen durch die Anwendung von ionisierender Strahlung geheilt oder deren Fortschritt verzögert. In der Nuklearmedizin werden radioaktive Substanzen für die Diagnose und Therapie von Erkrankungen eingesetzt.
Infolge des engen Kontaktes zu den Patientinnen und Patienten wird die medizinisch-technische Ausrichtung des Fachgebiets durch psychologische, kommunikative Aspekte ergänzt.
Studium
Das Bachelorstudium vermittelt Grundlagen in
- Medizinischer Radiologie
- Anatomie
- Physiologie
- Pathologie
sowie Anwendungen der
- diagnostischen Radiologie,
- Radioonkologie
- und Nuklearmedizin.
Es behandelt auch Themen aus
- Medizininformatik
- Pharmakologie
- Psychologie, Kommunikation
- Strahlenbiologie, Strahlenphysik
- Strahlenschutz
- Therapie- und Untersuchungstechnik
Im Bachelorstudium wechseln sich Praxisausbildungssequenzen in Spitälern und Radiologischen Instituten mit theoretischen Ausbildungseinheiten in der Schule ab.
Das Masterstudium der Fachhochschule Westschweiz und Universität Lausanne bietet Vertiefungen in Ergotherapie, Physiotherapie, Ernährung und Diätetik, Geburtshilfe und Medizinische Radiologie-Technik an. Im Vordergrund stehen dabei die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis sowie die fach- und berufsübergreifende Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich.
«Meine spannendste Erfahrung war die Studienreise mit neun Kommilitoninnen und Kommilitonen nach Japan.»
Mehr dazuAnforderungen
Studierende sollten gut mit unterschiedlichen Menschen umgehen können und sich für die technische Seite der bildgebenden Verfahren und Therapien interessieren. Das Mithalten mit dem steten technologischen Wandel erfordert eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Des Weiteren sind eine präzise Arbeitsweise und methodisches sowie analytisches Denken gefordert. Studierende sollten über eine gute Beobachtungsgabe verfügen und gerne alleine wie auch in einem Team arbeiten. Es werden zudem Vorkenntnisse in den naturwissenschaftlichen Fächern (Physik, Chemie, Biologie sowie Mathematik) erwartet.
Zusätzliche Anforderungen
Je nach Vorbildung müssen Kandidatinnen und Kandidaten vor Studienbeginn spezielle Vorbereitungskurse (FH) besuchen oder ein mehrstufiges Aufnahmeverfahren (HF) durchlaufen.
Fachhochschule oder Höhere Fachschule
Die Ausbildung erfolgt in der deutsch- und italienischsprachigen Schweiz an höheren Fachschulen (HF), in der französischsprachigen Schweiz an der Fachhochschule (FH). Trotz dieser Unterschiede gleichen sich die Ausbildungsinhalte von HF und FH.
Zulassung, Anmeldung und Studienbeginn
Informationen zur Zulassung an die verschiedenen Hochschulen sowie zur Anmeldung und dem Studienbeginn finden sich unter Zulassung, Anmeldung, Studienbeginn.
Studiengänge
Fachhochschulen
Universitäre Hochschulen
Höhere Fachschulen
Tätigkeitsfelder
Radiologiefachmänner und -fachfrauen sind sehr berufsspezifisch ausgebildet. Sie arbeiten vorwiegend im Gesundheitswesen, in der Industrie oder in der Forschung.
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Medizinische Radiologie-Technik: Berufsmöglichkeiten
Informationen zu den Arbeitsmöglichkeiten, den verschiedenen Laufbahnen, zum Arbeitsmarkt und zu den einzelnen Berufstätigkeiten mit Porträts -
Tätigkeitsbereich Gesundheit
Laufbahnmöglichkeiten im Berufsfeld -
Studium - und dann?
Informationen zum Berufseinstieg für Hochschulabsolventinnen und -absolventen -
Arbeitsmarkt nach einem Hochschulstudium
Beschäftigungssituation der Neuabsolventinnen und Neuabsolventen (ein Jahr nach Studienabschluss)
Weiterbildung
Die Hochschulen bieten verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten. Einige Beispiele: