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Berufsmöglichkeiten: Erdwissenschaften

Erdwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler arbeiten in den Bereichen öffentliche Verwaltung, Schutz und Sicherheit, Industrie, Wirtschaft sowie Wissenschaft und Forschung.

Tätigkeitsfelder

Erdwissenschaftlerinnen und Erdwissenschaftler stehen aufgrund ihres Fachwissens im Bereich Bodengutachten, neben Grundlagenforschung und Verwaltungsstellen auch viele Einsatzbereiche in der Privatwirtschaft oder im Ausland offen. Praktika und erste Branchenkontakte bereits während des Studiums erleichtern ihnen den Berufseinstieg. Einige Erdwissenschaftler/innen beginnen nach dem Master zudem ein Doktorat, um sich wissenschaftlich weiterzuqualifizieren.

Forschung und Lehre, Unterricht

Erdwissenschaftler/innen sind als Grundlagenforschende an Hochschulen im In- und Ausland, an eidgenössischen und privaten Forschungsinstituten und in der Industrie tätig. Sie vermitteln ihr Fachwissen zudem an Schulen und in der beruflichen Weiterbildung von Fachleuten, zum Beispiel in den Bereichen Bauwesen, Archäologie Denkmalpflege oder Museen.

Öffentliche Verwaltung

Erdwissenschaftler/innen arbeiten in der Bundesverwaltung oder in kantonalen Ämtern in verschiedenen Bereichen. Sie kümmern sich beispielsweise als Hydrogeologen um die Trinkwasserqualität und den Grundwasserschutz, definieren als Mineraloginnen die Voraussetzungen zur Endlagerung radioaktiver Abfälle oder betreuen fachlich die Entstehung und Umsetzung von Gesetzen in wichtigen Bereichen wie Katastrophen- und Umweltschutz.

Industrie und Privatwirtschaft

Erdwissenschaftler/innen arbeiten häufig im Rahmen interdisziplinärer Teams in verschiedenen Industriezweigen mit: Als Mineraloge oder Mineralogin können sie z.B. in der Bauindustrie bei der Entwicklung und Verbesserung  neuer Werkstoffe beteiligt sei, wie etwa Keramik, Glas oder Zement. Als Petrografen und Petrografinnen arbeiten sie weltweit für Rohstofffirmen und suchen z.B. für die IT-Branche Lagerstätten für Seltene Erden oder erschliessen für Energiefirmen Geothermie aus dem Erdinnern.

Weitere Tätigkeitsfelder

Erdwissenschaftler/innen haben auch die Möglichkeit, im Fachjournalismus tätig zu sein oder sich mit einem Beratungsbüro selbstständig zu machen. Auftraggeber können Ämter, Firmen, aber auch Banken und Versicherungen sein, die Expertisen zu Themen wie Naturgefahren, Bodenaltlasten, Rohstoffvorkommen oder Baugrunddeformationen brauchen. Ihr Fachwissen zum Thema Rohstoffvorkommen ist nicht zuletzt auch in der
Entwicklungszusammenarbeit bei NGO oder bei ausländischen Regierungen gefragt.



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