Medien- und Kommunikationswissenschaftler
- Bildungstypen
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Hochschulberuf
- Berufsfelder
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Kultur, Medien - Bildung, Soziales
- Branchen
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Journalismus
- Swissdoc
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0.810.1.0
Aktualisiert 28.11.2016
Tätigkeiten
Medien- und Kommunikationswissenschaftler/innen (auch Publizistikwissenschaftler/innen) untersuchen die Rolle der Massenmedien in der Gesellschaft und ihre Wirkung auf die Öffentlichkeit. Sie befassen sich mit der durch Medien wie Presse, Internet, Buch, Radio, Fernsehen und Film hergestellten öffentlichen Kommunikation. Die Forschungsschwerpunkte liegen einerseits im Bereich Medien und den politischen, wirtschaftlichen sowie kulturellen Aspekten der Gesellschaft, andererseits im Bereich Medien- und Kommunikationsforschung, wo sie sich mit Themen wie Mediennutzung und -wirkung sowie Informationskampagnen befassen.
Medien- und Kommunikationswissenschaftler/innen arbeiten im Marketing, in den Public Relations und der Werbung bei Verbänden, Behörden, Parteien und Unternehmen. Dazu kommt die Medienforschung in Medienunternehmen wie Verlagen und Radio,die Marktforschung für öffentliche Hand wie Privatunternehmen. Sie sind auch tätig in der Medien- und Kommunikationsberatung für private Medienunternehmen sowie im öffentlichen Sektor, z. B. für das Bundesamt für Kommunikation. Möglichkeiten ergeben sich auch im Medien- und Kulturmarketing, in der Medienpädagogik sowie in der Lehre und Forschung an Hochschulen und im Journalismus.
Ausbildung
Übliche/r Ausbildungsweg/e
- Master Universitäre Hochschule
- Bachelor Fachhochschule FH
Medien- und Kommunikationswissenschaften sind mit Ziel Forschung in erster Linie universitäre Studien. Fachhochschulstudien in Betriebs- und Organisationskommunikation und Journalismus sind Alternativen für praktischer ausgerichtete Tätigkeitsfelder wie PR oder Journalismus
Voraussetzungen
Anforderungen
Die Tätigkeiten in der Medien- und Marktforschung sowie die Lehrtätigkeit verlangen ein Hochschulstudium. Andere Arbeitsfelder teilen sich Medien- und Kommunikationswissenschaftlerinnen mit Personen aus andern Studienrichtungen der Geisteswissenschaften, aber auch mit Personen, die sich praktisch in dieses Arbeitsfeld hinaufgearbeitet haben (Journalismus, PR-Tätigkeiten, Marketing). Für viele Tätigkeitsfelder ist ein breites Interessenspektrum unabdingbar, verbunden mit hoher Sprach- und Kommunikationskompetenz. Das Studium ist mehrheitlich in den Sozialwissenschaften angesiedelt, was auch statistische Methoden impliziert.
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