Zwei Tage pro Woche im Labor
L. Z. studiert im fünften Semester Bachelor Biochemie an der Universität Bern (UNIBE).
Wie viele Vorlesungen, Übungen und Kurse besuchen Sie?
Ich habe einen vollen Stundenplan mit etwa 20 Lektionen. Dazu kommen meist zwei volle Tage pro Woche im Labor. Oft war ein Nachmittag frei für Übungen, Vor- oder Nacharbeiten von Vorlesungen oder Wahlveranstaltungen.
Was findet noch Platz neben dem Studium?
Ich arbeite 15 Prozent in einem Büro und bin im Studienrat aktiv. Den Aufwand dafür kann ich flexibel einteilen. Ich treibe auch Sport. Bei wichtigen Deadlines vernachlässige ich ihn oft.
Was ist in Ihrem Studium vorgeschrieben, was frei wählbar?
Module und Vorlesungen sind vorgegeben. Nur in einem Modul gibt es Wahlleistungen. Das Departement gibt Empfehlungen für Vorlesungen, die zeitlich gut in den Stundenplan passen. Ich habe eine Vorlesung zum wissenschaftlichen Schreiben besucht, eine Vorlesung in Politikwissenschaften und eine in Anthropologie. Für angehende Chemielehrer/innen gibt es spezifische Pflichtkurse.
Was wird stärker gewichtet, Theorie oder die Praxis?
Das Studium ist ausgewogen mit vielen Vorlesungen und einem starken Fokus auf praktischer Laborarbeit. Im Studium wird vor allem auf akademisch-wissenschaftliche Arbeit vorbereitet. Diese unterscheidet sich durchaus von der Arbeit in der Industrie.
Was gefällt Ihnen besonders am Studium?
Ich schätze die Gemeinschaft im Studiengang, sowohl mit Mitstudierenden als auch mit den Dozierenden. Der Umgang im Department ist sehr familiär.