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Der allgemeinbildende Unterricht (ABU)

Der allgemeinbildende Unterricht ist ein Fach an der Berufsfachschule. Er bereitet die Lernenden auf das Leben in der Arbeitswelt und in der Gesellschaft vor.

Fach an der Berufsfachschule

Lernende besuchen die Berufsfachschule. Es gibt verschiedene Fächer:

  • Berufskunde
  • Sport
  • Allgemeinbildender Unterricht (ABU)

Lernende besuchen 120 Lektionen allgemeinbildenden Unterricht pro Schuljahr. Das sind 3 Lektionen pro Schulwoche.

Inhalt

Der allgemeinbildende Unterricht vermittelt Fähigkeiten für das Leben in der Arbeitswelt und in der Gesellschaft:

  • Sprachkompetenz: lesen, schreiben, hören, sprechen
  • Selbstkompetenz: Verantwortung übernehmen für das eigene Leben
  • Sozialkompetenz: im Zusammenleben mit anderen Menschen selbstständig handeln
  • Methodenkompetenz: Informationen einholen und Probleme lösen
  • Sachkompetenz: spezielles Wissen für den Berufsalltag sammeln

Der allgemeinbildende Unterricht hat zwei Lernbereiche:

  • Sprache und Kommunikation
  • Gesellschaft

Die Lernbereiche beschäftigen sich mit verschiedenen Themen aus dem Alltag der Lernenden. Drei Beispiele:

  • Persönliches Thema: Gesundheit und Krankheit
  • Berufliches Thema: Kommunikation in der Arbeitswelt
  • Gesellschaftliches Thema: Arbeitslosigkeit

Abschlussprüfung

Der allgemeinbildende Unterricht ist Teil der Abschlussprüfung. Die Abschlussprüfung für das EFZ oder das EBA heisst auch Qualifikationsverfahren.

Für das EFZ zählen diese Noten:

  • Zeugnis
  • Vertiefungsarbeit
  • Schlussprüfung

Für das EBA zählen diese Noten:

  • Zeugnis
  • Vertiefungsarbeit

Besonderes

In diesen Berufen ist der allgemeinbildende Unterricht in die Berufskunde integriert:

  • Detailhandelsassistentin EBA / Detailhandelsassistent EBA
  • Detailhandelsfachfrau EFZ / Detailhandelsfachmann EFZ
  • Kauffrau EBA / Kaufmann EBA
  • Kauffrau EFZ / Kaufmann EFZ

Gesetz

Das Bundesgesetz über die Berufsbildung (BBG) regelt den allgemeinbildenden Unterricht.



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