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Porträt: Zoll, Grenzsicherheit

Eine künftige Fachspezialistin Zoll und Grenzsicherheit mit eidg. Fachausweis stellt ihre Arbeit und ihre Aufgaben vor.

Kompetenzen für umfassende Kontrollen

Eine junge Frau in einer Uniform des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit hält an einem Grenzübergang ein Fahrzeug an.
© BAZG/OFDF/UDSC

Eine Fachspezialistin Zoll und Grenzsicherheit in Ausbildung

Eine junge Frau in einer Uniform des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit hält an einem Grenzübergang ein Fahrzeug an.

© BAZG/OFDF/UDSC

Berufslaufbahn

Alter Tätigkeit/Ausbildung
18 CFC Kauffrau EFZ. Berufsmaturität
19 Verschiedene Stellen in den Bereichen Sicherheit und Verkauf
20 Bewerbung für die Ausbildung zur Fachspezialistin Zoll und Grenzsicherheit mit eidg. Fachausweis
22 In Ausbildung zur Fachspezialistin Zoll und Grenzsicherheit mit eidg. Fachausweis: Campus in Liestal BL und Interlaken BE, Praktika in der Region Genf

Weshalb haben Sie sich für eine Ausbildung zur Fachspezialistin Zoll und Grenzsicherheit entschieden?

Ich habe schon als Kind davon geträumt! Bereits im Alter von sechs Jahren wollte ich eine Uniform und eine Waffe tragen. Als ich dann später Unterlagen über die verschiedenen Berufe beim Zoll las, fühlte ich mich sofort angesprochen. Da die entsprechenden Lehrgänge aber nur Personen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung offenstehen, bewarb ich mich erst nach meiner beruflichen Grundbildung. Nachdem meine Bewerbung berücksichtigt worden war und ich verschiedene Eignungstests bestanden hatte, wurde ich als Aspirantin in die Ausbildung zur Fachspezialistin bzw. zum Fachspezialisten Zoll und Grenzsicherheit aufgenommen. Mein neuer Beruf gefällt mir, weil unsere Einsatzgebiete sehr vielseitig sind. Bei jeder Kontrolle überprüfen wir die Personen, das Fahrzeug und die mitgeführten Waren.

«Mein neuer Beruf gefällt mir, weil unsere Einsatzgebiete sehr vielseitig sind.»

Welche Kompetenzen werden bei dieser Ausbildung verlangt?

Die Ausbildung erfordert verschiedene Fähigkeiten. Die Aspirantinnen und Aspiranten müssen sich für Gesetze und Vorschriften interessieren. Die praktische Ausbildung erfolgt zur Hälfte im mobilen Einsatz und stationär am Grenzübergang. Folglich muss man auch bereit sein, an verschiedenen Orten zu arbeiten. Spricht man eine Person an, muss man neutral bleiben und einen kühlen Kopf bewahren, auch wenn sich die Zusammenarbeit als schwierig erweist.

Welchen Schwierigkeiten begegnen Sie?

Die grösste Herausforderung besteht darin, sich anzupassen. Die Situationen und Umstände ändern sich ständig und erfordern eine grosse geistige Flexibilität. Bei Kontrollen ist es wichtig, methodisch vorzugehen. Als Aspirantin bzw. Aspirant prasseln viele Informationen auf einen ein. Wir müssen manchmal auch in der Nacht und draussen bei Regen arbeiten. Zum Glück hilft mir mein langjähriges Karatetraining, mit diesem Rhythmus mitzuhalten. Bei dieser Sportart lernt man zudem, seine Gefühle zu beherrschen.

Weitere Informationen



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