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Laufbahnbeispiele: Maschineningenieurwissenschaften

Porträts von Berufsleuten mit Abschluss in Maschineningenieurwissenschaften.

Maschineningenieurwissenschaften

Maschineningenieurin FH in einem Industriebetrieb: Iris Bolliger

Iris Bolliger, © Iris Bolliger
Iris Bolliger
Iris Bolliger, © Iris Bolliger

Iris Bolliger

Entwicklungsingenieurin und Leiterin Qualitäts- und Umweltmanagement bei ROSTA AG

«Mir gefällt, dass ich in flexiblen, engagierten und zielorientierten Teams arbeiten kann. Ich will Projekte erfolgreich durchziehen können, dafür sind Motivation und Kompetenz des Arbeitsteams wichtig, unabhängig vom Geschlecht des Einzelnen.»

Laufbahn
JahrTätigkeit/Ausbildung
2020CAS Digitale Technologien und Innovation, ZHAW Winterthur
2013Weiterbildung Qualitätsmanagement, SAQ-Qualicon Olten
2012 bis heute Leiterin Labor, Design, Qualitäts- & Umweltmanagement, ROSTA AG Hunzenschwil
2006Weiterbildung Führungstechnik, Swissmem Winterthur
2001-2012Leiterin Labor und Entwicklung, ROSTA AG Hunzenschwil
1999-2000Nachdiplomstudium Kunststofftechnik, FHNW Windisch
1998-2001Entwicklungsingenieurin Hochspannungsisolatoren, Cellpack AG Wohlen
1995-1998Studium Ingenieur FH in Maschinentechnik, FHNW Windisch
1991-1995Lehre Maschinenzeichnerin mit Berufsmittelschule, Berufsschule Aarau
Jetzige Tätigkeit

Ich arbeite als Maschinentechnikerin bei der ROSTA AG. Wir sind auf Gummifeder- und Dämpfungssysteme spezialisiert, wobei ich unter anderem neue Produkte konzipiere und bis zur Marktreife begleite. Auch gehört die Arbeit mit unserem Kernelement Gummi dazu, sprich die Qualitätskontrolle und stetige Weiterentwicklung. Daneben habe ich unser Qualitätsmanagement neu aufgebaut und ein Umweltmanagementsystem eingeführt. Aktuell verbringe ich rund 80% meiner Arbeitszeit am PC mit Grundlagenerarbeitung, Produktentwicklung und Online-Meetings mit Lieferanten, Forschungsinstituten oder Kundschaft aus der ganzen Welt.

Daneben gehören Produktprüfungen im Labor, die Erarbeitung von Qualitäts- und Umwelt-Themen oder auch gelegentliche Geschäftsreisen zu meiner Arbeit. Künftig liegt ein Schwerpunkt in der Innovation. Wir sind ein kleines, weltweit angesiedeltes Team und erarbeiten zukunftsweisende Themen zusammen mit Hochschulen und anderen Partnern.

Mir gefällt, dass ich in flexiblen, engagierten und zielorientierten Teams arbeiten kann. Allgemein arbeite ich gerne lösungsorientiert. Ich will Projekte erfolgreich durchziehen können, dafür sind Motivation und Kompetenz des Arbeitsteams wichtig, unabhängig vom Geschlecht des Einzelnen.

Auch bin ich der Ansicht, dass sich Frauen in Ingenieurberufen etabliert haben. Im Studium waren wir immerhin zu zweit und in meiner letzten Weiterbildung war der Frauenanteil sogar über 20%. Dabei bildeten sich die Arbeitsteams nach Interessen und Sympathien, nicht etwa nach Geschlecht.

Berufseinstieg

Ursprünglich habe ich eine Lehre als Maschinenzeichnerin absolviert. Ich nahm im Vorfeld in verschiedenste Berufe Einblick, unter anderem im Bereich Chemie, Architektur und Maschinenbau. Ich entschied mich, nach sehr spannenden Maschinenzeichner-Schnuppertagen, in derselben Firma eine Lehre inklusive Berufsmatur zu absolvieren. Während meiner Lehre löcherte ich die Fachleute mit vielen «wieso, woher, womit»-Fragen. Ich wollte mehr wissen und verstehen. Somit war ein Ingenieur-Studium an der Fachhochschule naheliegend.

Meine Vorlieben kristallisierten sich schnell heraus: Mathematik, Chemie, Kunststoff- und Produktionstechnik. Im letzten Studienjahr absolvierte ich ein Praktikum in einer Firma im Bereich Faserverbundkunststoffe, wo ich nach dem Studium nahtlos als Ingenieurin einsteigen konnte. Nach drei Jahren wechselte ich zur ROSTA AG. Hier habe ich mir über die Jahre ein umfassendes Firmen-, Produkte- und Produktanwendungswissen aufgebaut, wodurch ich als Allrounderin den Spitznamen «ROSTA-Lexikon» erhalten habe.

Tipps

Neugierig und engagiert sein. Die Arbeitswelt hat viel zu bieten. Der technologische Fortschritt ist rasant und die zunehmende Digitalisierung herausfordernd. Energie- und Umweltthemen sind brisant und wollen bearbeitet werden.

Zuversichtlich, ausdauernd und respektvoll sein. Man lernt aus jeder Begegnung und aus jedem eingeschlagenen Weg Wertvolles dazu.Zufrieden und stolz auf Erreichtes und Erfolge zurückblicken. Sich zwischendurch auf die Schultern klopfen und gleichzeitig zu neuen Herausforderungen aufschauen.

Maschinentechniker FH und Polymechaniker EFZ: Marco Gnos

Marco Gnos, © Marco Gnos
Marco Gnos
Entwicklungsingenieur bei Mouvent AG: Marco Gnos

«Das Maschinenbau-Studium ist so breit aufgestellt, dass sehr viele Arbeitsbranchen in Frage kommen.»

Laufbahn
JahrTätigkeit
2018 bis heuteEntwicklungsingenieur bei Mouvent AG
2015 – 2018Bachelorstudium Maschinentechnik, HSLU Horw
2015 – 2018Temporärarbeiten als Polymechaniker
2013 – 2014Berufsmaturitätsschule, Berufs- und Weiterbildungszentrum Uri
2009 – 2013Berufslehre Polymechaniker EFZ, RUAG Technology, Altdorf

Seit Ende 2018 arbeite ich als Entwicklungsingenieur bei der Mouvent AG. Unser Unternehmen entwickelt und produziert industrielle Digitaldruckmaschinen für den internationalen Markt. Der Arbeitsalltag dreht sich bei mir darum, zusammen mit meinem Team das Herzstück unserer Maschinen, die Tintenstrahldruckeinheit, zu verbessern und weiterzuentwickeln. Meine Hauptaufgaben umfassen das Erarbeiten verschiedener Konzepte und deren Validierung sowie das Erstellen und Testen von Prototypen bis hin zur Integration der neuen Bauteile in unsere Serienprodukte.

Durch das Testen der Prototypen in unseren Maschinen gibt es schon mal dreckige Hände – oder in meinem Fall farbige. Es war mir aber von Anfang an wichtig, einen Beruf zu wählen, bei dem ich nicht den ganzen Tag am Bildschirm sitzen muss. Die Befürchtung, dass so ein Job nach einem Hochschulstudium kaum mehr zu finden ist, hat sich zum Glück nicht bewahrheitet.

Da unser Unternehmen Standorte in verschiedenen Sprachregionen der Schweiz hat und unsere Produkte weltweit eingesetzt werden, komme ich im Berufsalltag oft in Kontakt mit den unterschiedlichsten Personen, Meinungen und Ansichten. So bleibt es immer spannend und nebenbei kann ich sogar noch meine Sprachkenntnisse verbessern.

Berufseinstieg

Als ich mich am Ende meines Studiums mit der Berufswahl befassen musste, fiel es mir zunächst ziemlich schwer, herauszufinden, welchen Weg ich einschlagen sollte. Denn das Maschinenbau-Studium ist so breit aufgestellt, dass sehr viele Arbeitsbranchen in Frage kommen. Da es in meiner damaligen Wohnregion wenige offene Stellen für Maschinenbauingenieure gab, bewarb ich mich schliesslich bei den unterschiedlichsten Unternehmen in der ganzen Schweiz. Nach kurzer Suche fand ich meine momentane Stelle.

Der Umstand, dass ich kaum Ahnung vom «Ink-Jet Business» hatte, sah für mich nach der Herausforderung aus, nach der ich gesucht hatte. Auf der anderen Seite suchte mein Arbeitgeber nach einem Ingenieur, der auch weiss, wie mit Werkzeugen umzugehen ist. Deshalb verdanke ich diesen Job neben meinem FH-Studium sicher auch meiner Berufslehre als Polymechaniker.

Tipps

In den Stellbeschreibungen und Unternehmensprofilen, die ich mir bei meiner Jobsuche anschaute, konnte ich mir damals kaum einen Eindruck davon machen, was mich bei den jeweiligen Stellen erwarten würde. Deshalb finde ich es eine gute Entscheidung, bei möglichst vielen Unternehmen einfach einmal reinzuschauen.

Bei mir lohnte es sich, auf das Bauchgefühl zu vertrauen, anstatt mich beispielsweise von höheren Löhnen blenden zu lassen. Denn für mich sind die Freude an meinem Job und das sehr gute Klima bei der Arbeit weit mehr wert als alles andere.

Maschineningenieur ETH bei einer Softwarefirma: Georg Borter

Georg Borter, © Georg Borter
Georg Borter
Projektingenieur/Projektleiter bei einer Softwarefirma

«Eine Berufsberaterin hat mir einmal gesagt, dass man mit dieser Ausbildung seinen Traumjob findet. Höchst wahrscheinlich nicht gleich beim Einstieg, aber später sicherlich. Für mich war dies ein sehr motivierender Tipp, der sich als wahr erwiesen hat.»

JahrTätigkeit
2019 bis heuteProjektingenieur/Projektleiter bei the i-engineers AG
2016 – 2019Projektingenieur bei HBI Haerter AG (Ingenieurberatungsbüro im Bereich Tunnellüftungen)
2014 – 2016Projektingenieur bei Rocket Science GmbH (Elektronikentwicklung auf Auftragsbasis in einem selbständigen Dreierteam)
2010 – 2013MSc ETH in Maschineningenieurwissenschaften, mit Vertiefung in Fluiddynamik
2011 – 2012Auslandsemester in Paris, Ecole Nationale Supérieure des Mines de Paris
2006 – 2010BSc ETH in Maschineningenieurwissenschaften
Jetzige Tätigkeit

Ich bin Projektingenieur bei the i-engineers AG in Zürich. Wir sind eine Firma mit 30 Mitarbeitenden, welche Software für alle Arten von Betrieben erstellt, aber hauptsächlich für Spitäler in der Schweiz und Deutschland. Unsere Spezialisierung ist die Digitalisierung von Prozessen, wobei unser Produkt oft eine Verbindungsstelle zwischen anderen Produkten in Spitälern darstellt. Somit ist meine Aufgabe das Zusammenbringen von verschiedenen IT-Systemen und Systembenutzern aufgrund der Anforderungen der Kundschaft. Die Kunst besteht darin, IT-Landschaften zu gestalten, welche diese Anforderungen möglichst einfach abbilden, beim Kunden durch die Digitalisierung aber einen echten Mehrwert generieren.

Dafür gehe ich zum Kunden, in meinem Fall die spitalinterne IT-Projektleitung, und bespreche, was unser Softwareprodukt können muss im Arbeitsalltag der Ärzteschaft und Pflegenden. Wenn mein Konzept fertig ist, setze ich es im einfachen Fall gleich selber um (minimales Programmieren) oder gebe es weiter zur Softwareentwicklung. Somit bin ich ein Dreh- und Angelpunkt mit vielen internen und externen Kontakten, wobei ich etwa zu 30% unterwegs bin für meine Arbeit.

Meine Anstellung heisst bewusst Projektingenieur und nicht Projektleiter. Mein Job besteht zwar aus Koordination und Planung der Termine und Abstimmung mit dem Kunden, was im klassischen Sinn Aufgaben der Projektleitung sind. Ein wichtiger und grosser Teil ist aber auch Ingenieursarbeit, da die technische Komplexität aller zusammenhängenden Systeme und die daraus hervorgehenden Lösungen ein Ingenieursdenken voraussetzen, um gute Lösungen zu generieren.

Berufseinstieg

Gleich nach dem Studium kam ein Auftraggeber auf mich und zwei Studienkollegen zu, worauf wir direkt mit der Selbstständigkeit in die Berufswelt einstiegen. Zwei Jahre lang konnten wir so erfolgreich ein Projekt umsetzen und ein eigenes Stück Elektronik bauen.

Danach wählte ich nach dem Studienstress und der Selbstständigkeit ein eher ruhiges Arbeitsumfeld in einem Ingenieurbüro. Nach drei Jahren habe ich gemerkt, dass ich mich für eine klare Richtung entscheiden musste, wenn ich langfristig auf einem Gebiet gefragt und auch gut sein wollte. Weil ich mich schon lange für die IT interessierte, wechselte ich daraufhin den Bereich. Beim Wechsel konnte ich mich auf Beziehungen stützen, aber auch auf mein Studium. Hier bin ich sehr glücklich und werde ich vermutlich auch bleiben.

Ich mag mein Studium deshalb so, weil man als erfolgreicher ETH Maschinenbauabsolvent auf so vielen Ebenen gefragt ist, dass ein Einstieg schnell möglich ist. Und wenn der Einstieg nicht ganz fachspezifisch ist, so hat man die Werkzeuge dafür bekommen, nach kurzer Zeit auch in einem anderen Fach der Ingenieurswissenschaften wertvolle Arbeit zu leisten. Die Ingenieure der ETH sind eine lustige Gilde mit exzentrischen Vorlieben für alle Arten und Ausprägungen (Sport, Hobby, etc.), aber immer bodenständige Leute.

Tipps

Maschinenbau ist ein hartes Studium. Wer es aber schafft (und es gibt viele), der hat eine Lebensschule bekommen und eine Denkweise und Arbeitsethik erlernt, welche auf dem Berufsmarkt gefragt ist und nicht zuletzt auch im Alltag Spass macht. Ich liebe es, als Ingenieur durch die Welt zu wandeln und bei allen technischen Fragestellungen eine Idee davon zu haben, worum es geht.

Eine Berufsberaterin hat mir einmal gesagt, dass man mit dieser Ausbildung seinen Traumjob findet. Höchst wahrscheinlich nicht gleich beim Einstieg, aber später sicherlich. Für mich war dies ein sehr motivierender Tipp, der sich als wahr erwiesen hat.

Maschineningenieur ETH in der Biomechanik

Symbolbild Röntgen
Symbolbild Röntgen, © Bild von Heike Georg auf Pixabay
Maschineningenieur in einem Unternehmen der Biomechanik

«Wenn der Patient nach einer Operation wieder schmerzfrei gehen kann, freue ich mich, sinnvolle Arbeit geleistet zu haben.»

Laufbahn
Mitglied der Geschäftsleitung, RMS (Robert Mathys Stiftung) Foundation
Doktorat an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich (Institut für Biomechanik)
Senior Scientist Biomechanics, RMS Foundation
Studium Maschinenbau ETH Zürich
Jetzige Tätigkeit

Seit über 13 Jahren bin ich bei der Non-Profit-Organisation RMS (Robert Mathys Stiftung) Foundation in der Gruppe Biomechanik als Gruppenleiter tätig. Das Gebiet ist für mich spannend wie am ersten Tag. Die Bereitschaft zur Teamarbeit ist selbstverständlich. Niemand kann in dem Bereich alle Details verstehen oder allein gute Lösungen finden. Von der Entwicklung der ersten Ideen bis zu den ersten Messungen ist es ein langer und schwieriger Prozess.

Zudem forsche ich im Bereich Biomechanik, unter anderem mit klinischen Partnern. Im Operationsalltag stehen die technischen Errungenschaften plötzlich wieder auf dem Prüfstand. Auch die unterschiedlichen Sichtweisen und Sprachen zwischen technischen und medizinischen Fachpersonen sind eine Herausforderung.

Berufseinstieg

Ich studierte Maschinenbau an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich und vertiefte mich in die Bereiche Konstruktion und Biomechanik. Mein Studium führte mich zu Aufenthalten in Deutschland und Amerika. In meiner Master-Arbeit befasste ich mich mit der Entwicklung eines neuartigen Glenoiddesigns für den künstlichen Schultersatz. Nach meinem Master-Abschluss arbeitete ich als freiwilliger Lehrer in Samoa – ein guter Ausgleich zur ETH. Danach begann ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Non-Profit-Organisation RMS Foundation zu arbeiten.

Tipps

Parallel zu meiner Tätigkeit bei RMS Foundation schrieb ich an der ETH meine Dissertation. Meine Kollegen und ich haben versucht, den menschlichen Knochen mit Hilfe eines 3-D-Druckers nachzubauen. Das Ziel war ein optimaler synthetischer Knochenersatz. Aus diesem Projekt resultierten einige Publikation und sogar ein Patent. Von einer perfekten Lösung sind wir allerdings noch weit entfernt.

Ich nehme auch an Fachtagungen und Kongressen teil, an denen die neusten Erkenntnisse aus der Forschung präsentiert werden. Die Herausforderung der Biomechanik liegt darin, mit wissenschaftlich-theoretischen Ansätzen eine praxistaugliche Lösung zu finden.

Maschineningenieurin ETH im Product Development

Symbolbild Berechnung
Symbolbild Berechnung, © Bild von Steve Buissine auf Pixabay
Chair of Product Development & Engineering Design, ETH Zürich

«Aktuell arbeite ich als Chair of Product Development & Engineering Design im Department für Mechanik und Verfahrenstechnik an der ETH Zürich.»

Laufbahn
Chair of Product Development & Engineering Design im Department für Mechanik und Verfahrenstechnik an der Eidgenössischen Hochschule (ETH) Zürich
Doktorandin und anschliessend Postdoc am Institute for Dynamic Systems and Control (IDSC) an der ETH Zürich
Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) in St. Gallen Zürich mit der Vertiefung Regelungs- und Medizintechnik
Studium der Maschineningenieurwissenschaften an der ETH
Vorbereitung zur eidgenössischen Matur bei der AKAD
Teamleiterin bei der Spitex Schaffhausen
Flight Attendant bei der Swissair
Ausbildung in Allgemeiner Kranken- und Intensivpflege
Jetzige Tätigkeit

Aktuell arbeite ich als Chair of Product Development & Engineering Design im Department für Mechanik und Verfahrenstechnik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich.

Berufseinstieg

Nach dem Maschinenbaustudium arbeitete ich bei der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) in St. Gallen in der Abteilung Schutz und Physiologie. Zu meinen Aufgaben gehörte beispielsweise, kommerzielle Hüftprotektoren unter Stossbelastung zu testen oder einen Fachbericht zur Entwicklung von Hüftprotektoren zu schreiben.

Anschliessend wurde ich am Institut für Dynamische Systeme und Regelungstechnik (IDSC) bei Prof. Lino Guzzella an der ETH Zürich promoviert. In diesem interdisziplinären Projekt wurden die Grundlagen für die Entwicklung von sich selbst regulierenden Ableitungssystemen bei Menschen mit Normaldruckhydrozephalus (Wasserkopf) erforscht.

Tipps

Frauen im Maschinenbau sind nach wie vor in der Minderheit. Aber ich habe mich nie als Aussenseiterin gefühlt. Ich wurde stets akzeptiert und ernst genommen.



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