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Pflegefachmann/-frau FH

Pflegefachleute FH (Bachelor of Science) übernehmen anspruchsvolle praktische Aufgaben sowie Führungsverantwortung in diversen Fachbereichen der Pflege. Sie entwickeln Pflegemassnahmen, neue Konzepte und Methoden, beteiligen sich an der Qualitätssicherung und an Forschungsprojekten.

Kategorien
Bildungstypen

Hochschulberuf

Berufsfelder

Gesundheit

Branchen

Pflege, Betreuung

Swissdoc

0.722.39.0

Aktualisiert 21.10.2020

Bedürfnisse mit Patienten und  Angehörigen erfassen

Bedürfnisse mit Patienten und Angehörigen erfassen

Der Zustand des Patienten wird systematisch erfasst. Wenn feststeht, was er braucht, kann ein Pflegeplan festgelegt und umgesetzt werden.

Copyright SDBB | CSFO, Maurice Grünig

Bedürfnisse mit Patienten und  Angehörigen erfassen
Pflegeprozess dokumentieren

Pflegeprozess dokumentieren

Wirksamkeit und Qualität der Pflegemassnahmen werden im Team besprochen und während des gesamten Pflegeprozesses sorgfältig dokumentiert und evaluiert.

Copyright SDBB | CSFO, Maurice Grünig

Pflegeprozess dokumentieren
Auswerten und Weiterleiten von Daten

Auswerten und Weiterleiten von Daten

Wichtige Informationen werden gesammelt und ausgewertet, bevor sie mit Patientinnen, Angehörigen und anderen Gesundheitsfachpersonen ausgetauscht werden.

Copyright SDBB | CSFO, Maurice Grünig

Auswerten und Weiterleiten von Daten
Pflegen

Pflegen

Pflegefachpersonen bauen ein Vertrauensverhältnis zu den Patienten auf. Sie führen die Pflegemassnahmen, die im Pflegeplan festgelegt sind, fachgerecht durch.

Copyright SDBB | CSFO, Maurice Grünig

Pflegen
Medizinaltechnische Aufgaben

Medizinaltechnische Aufgaben

Blutentnahmen, Spritzen oder das Anbringen von Verbänden und Infusionen gehören zum Arbeitsalltag von Pflegefachpersonen.

Copyright SDBB | CSFO, Maurice Grünig

Medizinaltechnische Aufgaben
Medikamente bereitstellen

Medikamente bereitstellen

Auf Verschreibung der Ärztin stellen die Pflegefachleute die Medikamente bereit und bringen sie täglich den Patienten.

Copyright SDBB | CSFO, Maurice Grünig

Medikamente bereitstellen
Drehscheibe

Drehscheibe

In einem interdisziplinären Team (Ernährungsberater, Physiotherapeutinnen usw.) koordinieren die Berufsleute Pflege und
Behandlungen der Patientinnen.

Copyright SDBB | CSFO, Maurice Grünig

Drehscheibe
Austritte und Übertritte planen und  organisieren

Austritte und Übertritte planen und organisieren

Pflegefachpersonen sind in Absprache mit Patienten, Ärztinnen und Angehörigen für die Organisation von Austritten und Übertritten zuständig.

Copyright SDBB | CSFO, Maurice Grünig

Austritte und Übertritte planen und  organisieren
Pflegefachmann/-fachfrau FH

Pflegefachmann/-fachfrau FH

Der Film zeigt in konzentrierter Form den Arbeitsalltag und die Aufgaben im Beruf Pflegefachmann/-frau FH. Zu Wort kommen drei Berufstätige mit einem Abschluss in Pflege FH (Bachelor). Diese setzen sich mit dem Zusammenhang von Theorie und Praxis im Pflege-Alltag eines Spitals auseinander.

© 2016 – OdA Gesundheit Bern

Pflegefachmann/-fachfrau FH

Tätigkeiten

Pflegefachleute FH sind gemeinsam mit ihren Teams für eine professionelle Pflege von Menschen verantwortlich. Mit ihrem wissenschaftlich fundierten Fachwissen übernehmen sie fachliche Leitungsaufgaben und gewährleisten Patientinnen und Patienten die bestmögliche Behandlung und Betreuung. Sie arbeiten im stationären, ambulanten oder spitalexternen Bereich, zum Beispiel in den Fachbereichen Akutpflege, Psychiatrie, Pädiatrie oder Geriatrie.

Pflegefachleute FH versorgen Menschen jeden Alters. Sie erfassen systematisch den Pflegebedarf von Patientinnen und Patienten und berücksichtigen dabei neben ihrer psychischen und physischen Verfassung auch soziale, kulturelle, alters- und geschlechtsspezifische Aspekte sowie ethische Richtlinien. Als Fach- und Führungskräfte sichern sie die Qualität der Pflege. Sie planen die Pflegemassnahmen, führen die medizinischen Interventionen durch und lösen komplexe Problemstellungen. Den Pflegeprozess dokumentieren, analysieren und evaluieren sie: Anhand reflektierten Erfahrungswissens sowie aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse überprüfen sie laufend die Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Massnahmen und nehmen bei Bedarf Anpassungen vor. Somit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Pflege.

Pflegefachleute FH arbeiten eng mit Ärztinnen und Ärzten sowie mit Fachpersonen anderer Disziplinen des Gesundheits- und Sozialwesens zusammen. Zudem stehen sie mit den Angehörigen der betreuten Menschen in Kontakt. Durch ihre offene Sichtweise nutzen sie Synergien und fördern die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie gewährleisten ausserdem die fachliche Entwicklung des ihnen unterstellten Personals. Je nach Einsatzgebiet sind sie für die Ausbildung und Förderung von Lernenden zuständig.

Pflegefachleute FH leiten und koordinieren ausserdem Projekte, insbesondere zur Qualitätsentwicklung und zur angewandten pflege- und bezugswissenschaftlichen Forschung.

Ausbildung

Grundlage

Hochschulförderungs- u. Hochschulkoordinationsgesetz HFKG vom 30.9.2011 (Stand 1.1.2020) und Gesundheitsberufegesetz GesBG vom 30.9.2016 (Stand 1.2.2020)

Bildungsangebote

  • Berner Fachhochschule, Bern
  • Hochschule für Gesundheit, Freiburg (deutsch und französisch)
  • FHS Fachhochschule St. Gallen
  • HES-SO Wallis Hochschule für Gesundheit, Visp
  • Kalaidos Fachhochschule Schweiz, Zürich
  • ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur
  • SUPSI Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana, Manno/TI

Dauer

  • 3 Jahre, Vollzeit
  • 4 bis 4½ Jahre, berufsbegleitend
  • dipl. Pflegefachpersonen HF: 1½ bis 2½ Jahre, berufsbegl.

Ausbildungskonzept/-inhalte

In der Regel finden etwa zwei Drittel der Studienzeit an der Fachhochschule und ein Drittel in Praktika in Gesundheitsinstitutionen statt. Einige der modularen Studiengänge sind generalistisch (mit Pflicht- und Wahlmodulen), andere bieten Vertiefungsrichtungen an. Es wird berufspraktisches, theoretisches und wissenschaftliches Fachwissen zu Themen wie Gesundheit, Krankheit und Pflege vermittelt.

Abschluss

  • Bachelor of Science [FH] in Pflege
  • Berufsbefähigung als dipl. Pflegefachmann/-frau FH

Voraussetzungen

Vorbildung

    In der Regel gilt:

  • Berufs-, Fach- oder gymnasiale Maturität
  • Eignungsabklärung
  • Praktikum im Gesundheitswesen (Interessierte ohne Vorbildung in der Pflege müssen Zusatzmodule von insgesamt 12 Monaten absolvieren, die vor, während oder im Anschluss an das Regelstudium stattfinden.) Kein Vorpraktikum / Vorbereitungsjahr absolvieren müssen in der Regel Fachfrauen / Fachmänner Gesundheit EFZ mit Berufsmaturität sowie Inhaber/innen einer Fachmaturität Gesundheit, eines SRK-Diploms oder eines HF-Abschlusses eines Gesundheitsberufs.
  • je nach Vorbildung Zusatzausbildung in Naturwissenschaften
  • Über Details informieren die Fachhochschulen.

    Je nach Vorbildung und Fachhochschule kann ein verkürzter berufsbegleitender Studiengang besucht werden.

Weiterbildung

Kurse und Fachtagungen

Angebote von Fachhochschulen, Universitäten, Schulen für Gesundheitsberufe, Spitälern und Fachorganisationen

Fachhochschule (Master)

  • Master of Science (FH) in Pflege (Nursing)

Universität (Master)

Master of Science (Uni) in Nursing (Pflegewissenschaften) Über die Zulassung mit dem Bachelor FH informiert die Universität. Diese kann Zusatzleistungen verlangen.

Doktorat (Dr.sc.med./PhD)

Doktorat in "Care & Rehabilitation Science" an der Universität Zürich in Zusammenarbeit mit der ZHAW. Die UZH informiert über die Zulassungsbedingungen.

Nachdiplomstufe

Angebote von Fachhochschulen und Universitäten, z. B. Master of Advanced Studies (MAS) in Public Health, MAS in Gerontologischer Pflege, MAS in Onkologischer Pflege oder MAS in Pädiatrischer Pflege

Berufsverhältnisse

Pflegefachleute FH übernehmen komplexe Pflegeaufgaben in Spitälern, Pflegeheimen, psychiatrischen Kliniken, Spitexzentren usw. Mit entsprechender Berufserfahrung können sie leitende Funktionen in Stations- oder Pflegeabteilungen oder im Pflegedienst übernehmen. Weitere Möglichkeiten bestehen beispielsweise im Betriebsmanagement, im Ausbildungsbereich, in der angewandten Forschung oder in der Prävention. Wenn sie selbständig oder angestellt in eigener fachlicher Verantwortung tätig sind, brauchen sie eine Berufsausübungsbewilligung von den jeweiligen kantonalen Behörden.

Weitere Informationen

Adressen

Berner Fachhochschule
Departement Gesundheit
Murtenstr. 10
3008 Bern
Tel.: +41 31 848 35 00
URL: http://www.bfh.ch/gesundheit
E-Mail:

Hochschule für Gesundheit Freiburg, HES-SO
Route des Arsenaux 16a
1700 Freiburg
Tel.: +41 26 429 60 00
URL: https://www.heds-fr.ch
E-Mail:

HES-SO Wallis Hochschule für Gesundheit
Pflanzettastr. 6
3930 Visp
Tel.: 027 970 28 01
Fax: 027 946 88 10
URL: http://www.hevs.ch
E-Mail:
E-Mail:

Kalaidos Fachhochschule Departement Gesundheit
Pestalozzistr. 5
8032 Zürich
Tel.: 043 222 63 00
URL: http://www.kalaidos-gesundheit.ch
URL: http://www.weg-fh.ch
E-Mail:
E-Mail:

ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Departement Gesundheit
Services Studierende BSc Pflege
Katharina-Sulzer-Platz 9
Postfach
8401 Winterthur
Tel.: 058 934 64 24
URL: http://www.zhaw.ch/gesundheit
E-Mail:

OST – Ostschweizer Fachhochschule, Departement Gesundheit
Rosenbergstrasse 59
9001 St. Gallen
URL: https://www.ost.ch
E-Mail:

Fachhochschule der italienischen Schweiz SUPSI
Le Gerre Galleria 2
6928 Manno
Tel.: +41 (0)58 666 60 00

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