Erwachsenensportleiter/in
- Bildungstypen
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Weiterbildungsberuf
- Berufsfelder
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Schönheit, Sport
- Branchen
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Bewegung, Sport - Unterricht auf Tertiärstufe, Erwachsenenbildung, Kurswesen
- Swissdoc
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0.721.41.0
Aktualisiert 02.03.2023
Tätigkeiten
Erwachsenensportleiterinnen und -leiter planen, organisieren und leiten Sport- und Bewegungskurse für Erwachsene, deren Leistungsziele unterschiedlich sind. Sie fördern Sport und Bewegung der erwachsenen Bevölkerung und vermitteln den mehr oder weniger trainierten Sporttreibenden Freude an Bewegung, Spiel und Sport.
Je nach Zielgruppe üben sie auch folgende Tätigkeiten aus:
- planen und leiten im Seniorensport Angebote für über 55-Jährige, die ihre Gesundheit und Beweglichkeit erhalten sowie ihr Leben und Umfeld bis ins hohe Alter aktiv gestalten wollen
- gestalten im Behindertensport Angebote für Menschen mit körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen
- planen den Bedürfnissen der jeweiligen Zielgruppe entsprechende Angebote von allgemeinen polysportiven Kursen über Ballspiel, Fitness und Gymnastik bis hin zu spezifischen Sportarten wie Schwimmen, Tennis, Karate, Radfahren, Wandern und Walking oder Langlauf, Ski und Schneeschuhtouren.
Sie arbeiten für Non-Profit-Organisationen wie Sportvereine, Verbände und Stiftungen, für kommerzielle Sportstätten wie Fitness- oder Gymnastikzentren oder auch für Sport- und Bewegungsangebote von Firmen und Unternehmen im Rahmen des Betriebssports.
Ausbildung
Die Ausbildung im Erwachsenensport wird vom Bundesamt für Sport BASPO koordiniert.
Partnerorganisationen sind z.B. kantonale Sportämter, Verbände, Pro Senectute sowie private Anbieter.
- Inhalte und Dauer gemäss erwachsenen-sport.ch > Ausbildung > Ausbildungsstruktur
Abschluss
Erwachsenensportleiter/in esa
esa-Leiterpersonen unterstehen der Weiterbildungspflicht.
Voraussetzungen
Anforderungen
Voraussetzungen
- Mindestalter: Vollendung des 18. Lebensjahres im Kursjahr
- CH oder ausl. Staatsangehörige mit Wohnsitz in der Schweiz. (Ausl. Staatsangehörige ohne Wohnsitz in der Schweiz werden zugelassen, wenn sie regelmässig für einen Organisator der esa-Kaderbildung tätig sind).
Spezifische Zulassungsbedingungen:
- Ausbildung: J+S-Leiter, J+S-Leiterin mit Anerkennungsstatus: «gültig» oder «weggefallen» oder gleichwertige Ausbildung gemäss Berechtigungsliste BASPO
- Absolvierter Nothelferkurs. Darüber hinaus ist das vorgängige Absolvieren eines Basic Life Support-Kurses empfohlen
- Kompetenz in der entsprechenden Fachdisziplin
- Fachspezifische Zulassungskriterien können von einer Organisation der esa-Kaderbildung in Absprache mit dem BASPO ergänzt werden
Weiterbildung
- Im darauf aufbauenden Expertenkurs (EK) zum Experten, zur Expertin Erwachsenensport, werden zuerst Kerninhalte der Leiterbildung vermittelt und diese dann in der jeweiligen Sportart angewandt.
- J+S- und esa-Expertinnen und -Experten mit grosser Ausbildungserfahrung können das SVEB-Zertifikat «Lernveranstaltungen mit Erwachsenen durchführen» erwerben.