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Testimonials: Politikwissenschaft

Studierende berichten

Der Perspektivenwechsel ist für mich sehr wertvoll

J.W. studiert Kulturwissenschaften mit Major Politikwissenschaft im 6. Semester Bachelor an der Universität Luzern UNILU.

Das Geschehen auf der Welt hat mich schon immer interessiert, und die Politik nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein. Ich wollte mich intensiver damit befassen und die theoretischen Hintergründe kennenlernen. Politik ist jedoch kein isoliertes Feld, sondern berührt Fächer wie Soziologie, Geschichte und Philosophie. Da ich vom Wert interdisziplinären Arbeitens überzeugt war, wählte ich den integrierten Studiengang Kulturwissenschaften an der Uni Luzern. Der Entscheid für einen Studiengang muss letztlich von den persönlichen Interessen abhängen. Denn Studieren bedeutet, sich voll und ganz einer Thematik zuzuwenden und aus Leidenschaft zu lernen. Zur Uni zu gehen oder Hausarbeiten zu schreiben, sollte keine Pflicht sein.

Der Studiengang Kulturwissenschaften mit dem Hauptfach Politikwissenschaft bietet mir enorm viel Freiheit in der Wahl der Kurse. Meiner Meinung nach macht dies Sinn: Denn dort, wo das Interesse am grössten ist, kann auch am meisten Erfolg erzielt werden. Während ich den Fokus auf die Politikwissenschaft lege, erweitern die übrigen Kurse in Kulturwissenschaften, Soziologie und Geschichte meinen Blickwinkel auf gesellschaftliche Dynamiken. Sie lehren mich, interdisziplinär zu arbeiten. Dieser Perspektivenwechsel ist für mich sehr wertvoll. 
An der Uni Luzern herrscht oft eine Atmosphäre wie im Klassenzimmer, was viel Positives mit sich bringt; man kennt sich und das Betreuungsverhältnis ist hervorragend. Ich erhielt rasch die Möglichkeit, mich innerhalb der Uni zu engagieren und ein hilfreiches Netzwerk aufzubauen.

Von Anfang an mein Wunschstudium

U. W. studiert Schweizer Politik und Vergleichende Politik im 2. Semester Master an der Universität Bern UNIBE.

Mein Studiengang konzentriert sich einerseits auf das politische System der Schweiz, schaut aber andererseits mit dem Teil «vergleichende Politik» auch über die Landesgrenzen hinaus. Dieses Semester besuche ich zum Beispiel ein Seminar, in dem wir schauen, wieso verschiedene Staaten unterschiedliche Sozialpolitiken betreiben und welche Auswirkungen diese unterschiedlichen Politikausgestaltungen haben.

Ein ebenfalls wichtiger Bestandteil des Studiums sind die Methoden, wobei der Fokus in Bern vor allem auf quantitativen Methoden, sprich Statistik, liegt. Die Methodenkenntnisse helfen unter anderem eine angemessene Vorgehensweise zur Beantwortung von Forschungsfragen zu finden.

Die zeitliche Belastung ist ziemlich hoch, zumindest wenn Vorträge, Konzeptabgaben oder Prüfungen anstehen. Zu den Texten für die Seminare kommen Vorträge, die Nachbereitung der Vorlesungen sowie eine Forschungsarbeit. Auch die Statistikübungen sind jeweils sehr aufwändig. Trotzdem bleibt mir genügend Zeit, um regelmässig Freunde und Familie zu treffen und auch um ein Mal in der Woche Sport zu machen. Zudem engagiere ich mich ehrenamtlich in einem Verein, der internationale Sozialeinsätze anbietet.

Was ich später mit meinem Studium machen will, weiss ich noch nicht. Meine zwei Praktika bei einer Schweizer Gewerkschaft und einem privaten Forschungsbüro haben mir aber gezeigt, dass mir die Arbeitsmöglichkeiten, die mir mit meinem Studium offenstehen, Spass machen und dass ich mir gut vorstellen kann, auch längerfristig so zu arbeiten.



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