Kriminaltechniker/in
- Bildungstypen
-
Berufsfunktion / Spezialisierung
- Berufsfelder
-
Verkehr, Logistik, Sicherheit
- Branchen
-
Polizei, Justizvollzug
- Swissdoc
-
0.622.16.0
Aktualisiert 04.09.2023
Tätigkeiten
Kriminaltechnikerinnen und Kriminaltechniker unterstützen die Aufklärung von Straftaten. Sie suchen am Ereignisort nach Spuren und Beweismitteln (Fingerabdrücke, Haare, Fasern, Unterschriften, Werkzeugspuren, Waffenspuren usw.). Die gefundenen Spuren dokumentieren sie mittels Foto, Video oder Scanner und sichern sie fachkundig für die weitere Verarbeitung. Sie untersuchen die Spuren, werten sie aus und interpretieren sie. Dabei setzen sie auch hochwertige Analysegeräte und massgeschneiderte Software ein.
Ausbildung
Der Beruf kann nicht direkt erlernt werden. Grundsätzlich führen zwei Wege in die Kriminaltechnik:
- Berufseinstieg bei der Polizei: Polizeischule, Erfahrungsaufbau im Polizeiberuf, Wechsel zur Kriminaltechnik, fachspezifische Weiterbildung
- Ziviler Quereinstieg: Grundbildung bzw. Höhere Berufsbildung (Labor, Sicherheit) oder Hochschulstudium in Kriminalwissenschaften/Forensic Science/Science forensique (CH: nur Universität Lausanne) bzw. Natur- und Ingenieurwissenschaften
Voraussetzungen
Anforderungen
Nebst der fachlichen Ausbildung und Erfahrung erfordert die Berufstätigkeit:
- Vorstellungsvermögen, Fantasie und Kombinationsgabe
- exakte und zuverlässige Arbeitsweise
- körperliche und psychische Belastbarkeit
- Bereitschaft zu unregelmässigen Arbeitszeiten
Weitere Informationen
Gesetzliche Grundlagen
-
Offizielle Dokumente des SBFI
Verordnung, Prüfungsordnung oder Rahmenlehrplan des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation
Informationen in anderen Sprachen