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Interactive Media Designer EFZ

Interactive Media Designers leiten multimediale Projekte und erstellen Inhalte wie Bilder, Klänge, Videos oder 3D-Animationen. So produzieren die Berufsleute interaktive digitale Kommunikationsmittel, etwa Websites und Apps, und veröffentlichen diese auf Tablets, Smartphones und auf Social Media.

Kategorien
Bildungstypen

Grundbildung (Lehre)

Berufsfelder

Gestaltung, Kunsthandwerk - Kultur, Medien

Branchen

Design - ICT: Informatik, Mediamatik - Marketing, Kommunikation - Medien, Information, Film - Organisationskommunikation, Public Relations - Printmedienproduktion - Werbung

Swissdoc

0.814.7.0

Aktualisiert 07.05.2025

Projekte besprechen

Projekte besprechen

Für jedes Projekt sind es die Diskussionen und Sitzungen mit den Kolleginnen und Kollegen, die zu den besten Entscheidungen über die Wahl der grafischen Elemente führen.

Copyright SDBB | CSFO, Viola Barberis

Projekte besprechen
Planen und skizzieren

Planen und skizzieren

Notizen und Freihandzeichnungen ermöglichen es, Ideen zu skizzieren und Gedankengänge spontaner zu entwickeln.

Copyright SDBB | CSFO, Thierry Porchet

Planen und skizzieren
Texte verfassen

Texte verfassen

Texte sind in den digitalen Medien nach wie vor wichtig. Sei es, um einen Filmdreh mithilfe eines Skripts vorzubereiten oder um Informationen ansprechend zu vermitteln.

Copyright SDBB | CSFO, Thierry Porchet

Texte verfassen
Mit Bildern arbeiten

Mit Bildern arbeiten

Grafische Elemente nehmen in digitalen Medienprodukten eine zentrale Rolle ein. Die Berufsleute erstellen Infografiken,
Animationen oder Symbole, schneiden Videos, retuschieren Fotos.

Copyright SDBB | CSFO, Thierry Porchet

Mit Bildern arbeiten
Programmieren

Programmieren

Hinter einer schönen Website oder einer benutzerfreundlichen Anwendung verbergen sich verschiedene Codes. Diese
Programmiersprachen sind für die Berufsleute kein Geheimnis.

Copyright SDBB | CSFO, Viola Barberis

Programmieren
Audios und Videos produzieren

Audios und Videos produzieren

Das Filmen mit grünem Hintergrund ermöglicht es anschliessend, den Hintergrund des Bildes zu verändern und verschiedene Symbole in die Videos einzubauen. Auch die Verwendung von Ton ist wichtig.

Copyright SDBB | CSFO, Thierry Porchet

Audios und Videos produzieren
Testen und korrigieren

Testen und korrigieren

Nicht alles funktioniert gleich beim ersten Mal. Die Berufsleute testen ihre Produkte, um sie zu verbessern, auf verschiedenen Geräten wie Tablets, Smartphones, Fernsehern usw.

Copyright SDBB | CSFO, Viola Barberis

Testen und korrigieren
Kundschaft schulen

Kundschaft schulen

Inhalte und Schnittstellen gekonnt zu verwalten, ist keine Selbstverständlichkeit. Interactive Media Designers bringen ihrer Kundschaft daher alles Nützliche bei.

Copyright SDBB | CSFO, Thierry Porchet

Kundschaft schulen
Interactive Media Designer EFZ – Film mit Porträt eines Lernenden

Interactive Media Designer EFZ – Film mit Porträt eines Lernenden

Der Film zeigt den Arbeitsalltag eines Lernenden im 2. Lehrjahr als Interactive Media Designer EFZ und informiert über Aufgaben und Anforderungen in diesem Beruf.

Aus der TV-Reihe «Berufsbilder aus der Schweiz».

© 2016 – SRF

Interactive Media Designer EFZ – Film mit Porträt eines Lernenden

Tätigkeiten

Sie üben folgende Tätigkeiten aus:

Projekte entwerfen und vorbereiten 

  • Bedürfnisse der Kundschaft verstehen, dokumentieren und die geplanten Leistungen beschreiben
  • prüfen, ob die Aufträge machbar sind und die gewünschten Ziele erreicht werden können
  • kreative, technische und inhaltliche Recherchen zum Projekt durchführen 
  • Kommunikations- und Designkonzepte erarbeiten 
  • Ideen, Skizzen und Designentwürfe für Websites oder Apps entwickeln und die Entwürfe der Kundschaft präsentieren
  • Projekte mit digitalen interaktiven Inhalten vorbereiten, beispielsweise Websites, Apps oder Trailer und dabei den Auftrag und die Bedürfnisse der Kundschaft berücksichtigen 
  • Arbeitsabläufe planen

Projekte umsetzen und veröffentlichen

  • Videos drehen, schneiden und nachbearbeiten
  • im Studio und im Freien Fotos schiessen 
  • Ton aufnehmen, bearbeiten und mischen 
  • Trailer erstellen, etwa für Dokus, Spielfilme oder Kurzfilme
  • mit professioneller Software 2D- oder 3D-Animationen erstellen 
  • Newsletter entwerfen
  • Websites erarbeiten und programmieren
  • Inhalte einfügen, zum Beispiel Fotos, statische oder animierte Texte, Infografiken und Videos
  • Benutzertests durchführen und die Ergebnisse nutzen, um Kommunikationsmittel anzupassen
  • interaktive digitale Kommunikationsmittel veröffentlichen, zum Beispiel auf Tablets, Smartphones oder Computern
  • auf Social Media für Unternehmen werben und den Kontakt mit der Kundschaft pflegen

Ausbildung

Bildung in beruflicher Praxis

In einer Werbeagentur, Radio-, TV- oder Online-Redaktion, in einem Grafikatelier oder einer Kommunikationsabteilung.

Schulische Bildung

1-2 Tage pro Woche an der Berufsfachschule.

Überbetriebliche Kurse

Berufliche Grundlagen erlernen, vertiefen und üben, 20 Tage während der ersten 3.5 Jahre.

Dauer

4 Jahre

Inhalt

  • Vorbereiten von Projekten für interaktive digitale Kommunikationsmittel 
  • Entwickeln von Konzepten für interaktive digitale Kommunikationsmittel
  • Erstellen von Inhalt und Design von interaktiven digitalen Kommunikationsmitteln 
  • Realisieren und Nachbereiten von Projekten für interaktive digitale Kommunikationsmittel

Berufsmaturität

Bei sehr guten schulischen Leistungen können die Lernenden zusätzlich die Berufsmaturitätsschule besuchen.

Abschluss

Interactive Media Designer EFZ

Voraussetzungen

Vorbildung

  • obligatorische Schule abgeschlossen
  • Manche Betriebe verlangen einen Eignungstest.

Anforderungen

  • Sinn für Formen und Farben
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • Kreativität
  • technisches Verständnis
  • Kommunikationsfähigkeit und gute Sprachkenntnisse
  • geistige Flexibilität
  • hohe Teamfähigkeit
  • gute Allgemeinbildung

Weiterbildung

Kurse

Angebote von Berufsfachschulen, Schulen für Gestaltung sowie von dpsuisse.

Berufsprüfung (BP)

Mit eidg. Fachausweis, zum Beispiel:

  • Druck- und Medienkaufmann/-frau
  • Techniker/in Audio Video
  • Typograf/in für visuelle Kommunikation
  • Techno-Polygraf/in
  • Korrektor/in

Höhere Fachprüfung (HFP)

Zum Beispiel Publikationsmanager/in mit eidg. Diplom.

Höhere Fachschule (HF)

Bildungsgänge in verwandten Fachbereichen, zum Beispiel dipl. Manager/in Medien HF oder dipl. Kommunikationsdesigner/in HF.

Fachhochschule (FH)

Studiengänge in verwandten Bereichen, zum Beispiel Bachelor of Arts in Visual Communication oder Bachelor of Science in Media Engineering oder in Multimedia Production. Je nach Fachhochschule gelten unterschiedliche Zulassungsbedingungen.

Berufsverhältnisse

Interactive Media Designers arbeiten in Foto- und Videostudios in Teams, oft aber auch allein. Dreharbeiten finden drinnen oder draussen statt. Je nach Grösse des Unternehmens sind die Berufsleute für unterschiedliche Aufgaben zuständig. Vor allem kurz vor Deadlines arbeiten die Berufsleute sehr intensiv, damit sie die Aufträge rechtzeitig abschliessen.

Interactive Media Designers finden Stellen in Kommunikationsagenturen, Medienagenturen, Webabteilungen von Behörden und in Redaktionen von Radio- und Fernsehsendern oder Zeitungen. Die Arbeits- und Karrieremöglichkeiten sind gut, da es eine grosse Nachfrage nach Multimediaprodukten gibt. Viele Interactive Media Designers machen sich selbstständig.

Weitere Informationen

Adressen

Paritätische Berufsbildungsstelle für visuelle Kommunikation (PBS)
Weihermattstrasse 94
5000 Aarau
Tel.: 058 255 55 00
URL: https://dpsuisse.ch/de/home

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