Kostümbildner/in
- Bildungstypen
-
Hochschulberuf
- Berufsfelder
-
Kultur, Medien
- Branchen
-
Mode, Bekleidung - Veranstaltungstechnik, Bühnenhandwerk
- Swissdoc
-
0.825.22.2
Aktualisiert 05.03.2022
Tätigkeiten
Kostümbildnerinnen und Kostümbildner zeichnen und entwerfen in Abstimmung mit Bühnenbildner, Regisseurin, Dramaturg und Maskenbildnerin die Kostüme und oft auch die Masken, die für eine Inszenierung benötigt werden. Sie beziehen bei der Gestaltung herstellungstechnische, materielle und ökonomische Erwägungen mit ein und arbeiten in der Fertigstellung eng mit dem/der Gewandmeister/in zusammen. In kleineren Häusern ist der/die fest angestellte Kostümbildner/in häufig auch Leiter/in der Kostümabteilung bzw. manchmal in Personalunion auch als Gewandmeister/in tätig. Grössere Häuser arbeiten auch mit freiberuflichen Kostümbildner/inne/n zusammen, welche produktionsbezogen beschäftigt werden. Fest angestellte Kostümbildassistent/inn/en vermitteln dann zwischen den internen Gegebenheiten und dem/der freiberuflichen Kostümbildner/in.
Ausbildung
Studium in einer Fachklasse für Bühnen- und Kostümbildner oder für Kostümgestalter in Deutschland (z.B. an der Universität der Künste Berlin oder an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart) oder Österreich (z.B. an der Universität Mozarteum Salzburg)
Voraussetzungen
Anforderungen
Kenntnisse in Kulturgeschichte, Stil- und Materialkunde, einschlägige handwerkliche Fähigkeiten, Phantasie, gutes Vorstellungsvermögen in Bezug auf die Abstimmung der Kostüme zu Text, Inszenierungsidee, Bühnenbild und Körperbau der Künstler/innen, zeichnerisches Können