IT-Beraterin bei einer Unternehmensberatung
Seit dem Studienabschluss berät Nicole Hess als Wirtschaftsinformatikerin öffentliche Verwaltungen und private Firmen dabei, die Zielsetzungen von Digitalisierungsprojekten zu formulieren und zu erreichen.
«Ich stelle sicher, dass sich Fach- und IT-Abteilung richtig verstehen.»
Laufbahn
Alter/Jahr | Tätigkeit/Ausbildung |
20 | Reprografin EFZ: Logistikbasis der Armee, Bern |
21 | Drucktechnologin: Druckerei Varicolor AG, Münchenbuchsee (BE) |
22 | Berufsmaturität Technik, Architektur, Life Science: gibb Berufsfachschule Bern |
22 | Kaufmännische Mitarbeiterin: Büro Pontri GmbH, Urtenen-Schönbühl (BE) |
24 | Tutorin: Coders Lab und TecLab, Berner Fachhochschule (BFH), Bern |
25 | Bachelor in Wirtschaftsinformatik, Vertiefung Projektmanagement & Agility: BFH, Bern |
25 | IT-Beraterin: APP Unternehmensberatung AG, Bern |
Wie sieht Ihre aktuelle Tätigkeit aus?
Ich begleite als Junior Consultant Digitalisierungsprojekte. Dabei geht es immer um die Entwicklung und Pflege von Software. Im Moment analysiere ich Geschäftsprozesse, arbeite IT-Anforderungen aus, suche nach verschiedenen Lösungswegen oder unterstütze Projektleitungen bis zur Einführung eines Produkts.
«Kein Tag ist wie der andere, diese Abwechslung gefällt mir.»
Wir haben Aufträge aus allen möglichen Geschäftsfeldern von öffentlichen Verwaltungen über private Unternehmen bis zu KMU. Innerhalb eines Arbeitstages tauche ich in ganz unterschiedliche Welten ein. Ich komme viel herum, sehe Büros und Orte, wo Kundinnen und Kunden arbeiten. Kein Tag ist wie der andere, diese Abwechslung gefällt mir.
Wie verlief Ihr Berufseinstieg?
Seit meiner Lehre habe ich immer gearbeitet, auch während Berufsmatura und Studium. Der Berufseinstieg nach dem Studium fiel mir leicht, denn praktische Arbeit liegt mir mehr als Schule.
Ich konnte meine Bachelorarbeit zur Einführung von agilen Arbeitsweisen in der Bundesverwaltung praxisorientiert mit der APP Unternehmensberatung AG verfassen. Nach dem Abschluss habe ich eine Festanstellung erhalten.
Der Einstieg ist wirklich gelungen: Vom ersten Tag an wurde ich in Begleitung eines erfahrenen Beraters in Kundenprojekten eingesetzt. Dass ich Verantwortung übernehmen und von jemandem mit viel Berufserfahrung weiter lernen kann, schätze ich sehr.
Welche Tipps geben Sie Studierenden?
Wer ohne zusätzliche Praktika ins Berufsleben einsteigen will, sollte Arbeitserfahrungen ausweisen können: Schon während dem Studium eine Arbeit annehmen, die Parallelen mit der angestrebten Tätigkeit aufweist, hilft sehr – beispielsweise im Projektmanagement, in einer IT-Abteilung oder in einem agilen Umfeld.
Kontakte spielen in der Berufswelt eine entscheidende Rolle. Offen auf Menschen zuzugehen und neue Beziehungen zu knüpfen, ist ein bewährter Weg, um ein Netzwerk aufzubauen, von dem man später profitieren kann. Besonders wenn jemand in einem bestimmten Unternehmen arbeiten möchte, ist es wichtig, frühzeitig und proaktiv Interesse zu zeigen.