Polizist/in Kriminalpolizei (Bereich Wirtschaftsdelikte)
- Bildungstypen
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Berufsfunktion / Spezialisierung
- Berufsfelder
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Verkehr, Logistik, Sicherheit
- Branchen
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Polizei, Justizvollzug
- Swissdoc
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0.622.9.5
Aktualisiert 07.10.2024
Tätigkeiten
Polizistinnen und Polizisten der Kriminalpolizei (Bereich Wirtschaftsdelikte) sind zuständig für die Leitung und Durchführung von Ermittlungen bei Wirtschaftsdelikten (Veruntreuung, Konkursdelikte, Betrug bei Anlagen, beim Devisen- oder Börsenhandel usw.).
Sie arbeiten weitgehend im Büro (Aktenauswertung, Analyse von Bilanzen und Erfolgsrechnungen u.ä) und führen zudem Einvernahmen von Beschuldigten und Verdächtigten, Zeugen, Auskunftspersonen, Geschädigten durch. Bei Hausdurchsuchungen und Verhaftungen arbeiten sie ebenfalls mit.
Ausbildung
- betriebsinterne Einführung in die Tätigkeit
- Besuch polizeiexterner Weiterbildungskurse (kann z.B. bis zum Absolvieren eines eidg. Fachausweises als Treuhänder/in gehen)
Voraussetzungen
Anforderungen
- In der Regel Ausbildung im Bereich Handel und Wirtschaft vor der Polizeiausbildung.
- Nach der Polizeischule einige Jahre Berufserfahrung in anderen Polizeiabteilungen.
- Interesse für wirtschaftliche und finanztechnische Fragestellungen und Bereitschaft zur entsprechenden, vertieften Weiterbildung.
- Akribie und grosse Ausdauer für die oft langwierigen Ermittlungen.
Weiterbildung
Bei grossen Polizeikorps Möglichkeit des Aufstiegs zum/zur Dienstchef-Stellvertreter/in oder Dienstchef/in
Bemerkungen
Es gibt Polizeikorps, welche neben ausgebildeten Polizisten und Polizistinnen auch Fachleute aus den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen und Treuhand als Quereinsteiger/innen für diese Aufgabe engagieren und "on the job" ausbilden.