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Holzbearbeiter/in EBA

Holzbearbeiterinnen und Holzbearbeiter verarbeiten Holz zu verschiedenen Produkten. Sie arbeiten entweder in Holzbaubetrieben, zum Beispiel in Zimmereien, oder in der Holzindustrie, etwa in Sägereien. Sie helfen bei der Herstellung oder Montage der Holzbauteile mit und sind für das Verpacken und Lagern der Produkte zuständig.

Kategorien
Bildungstypen

Grundbildung (Lehre)

Berufsfelder

Holz, Innenausbau

Branchen

Holzindustrie, Holzbau, Schreinerei

Swissdoc

0.510.25.0

Aktualisiert 17.04.2024

Schnittholz weiterverarbeiten

Schnittholz weiterverarbeiten

Die Berufsleute verarbeiten das Schnittholz weiter, indem sie es mit der Hobelmaschine verschönern und danach, wie hier, in einem separaten Raum zu neuen Elementen verleimen.

Copyright SDBB | CSFO, Frederic Meyer

Schnittholz weiterverarbeiten
Schnittholz trocknen und lagern

Schnittholz trocknen und lagern

Die Berufsleute bringen das Schnittholz mit dem Stapler ins Lager. Zuvor wurde dem Holz in grossen Trockenkammern die Feuchtigkeit entzogen.

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Schnittholz trocknen und lagern
Sägen und zuschneiden

Sägen und zuschneiden

Um einzelne Bauteile zuzuschneiden und einzupassen, setzen Berufsleute unterschiedliche Werkzeuge ein – zum Beispiel Fräsen und Sägen.

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Sägen und zuschneiden
Holzoberfläche behandeln

Holzoberfläche behandeln

Damit das Holz widerstandsfähiger und länger haltbar wird, behandeln es die Holzbearbeiter. Sie setzen dazu Lacke, Beize und weitere Chemikalien ein.

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Holzoberfläche behandeln
Restholz verwerten

Restholz verwerten

Aus Sägemehl und Hobelspänen werden Pellets oder Spanplatten. Aus gehäckselter Rinde entstehen Bodenbedeckungen für Spielplätze. Und aus Sägeresten entsteht, wie hier, Heizmaterial.

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Restholz verwerten
Teamarbeit

Teamarbeit

Bei der Fertigung von grossen Holzbauelementen in der Werkstatt und auch auf der Baustelle geht ohne Zusammenarbeit wenig.

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Teamarbeit
Verladen und Transport

Verladen und Transport

Verlad und Transport von Material gehören zum Alltag der Berufsleute. Die grossen Elemente bewegen sie mit Hallenkränen.

Copyright SDBB | CSFO, Frederic Meyer

Verladen und Transport
Montage auf der Baustelle

Montage auf der Baustelle

Balken, Bretter und andere in der Werkstatt vorgefertigte Elemente werden von den Berufsleuten auf dem Bau eingepasst und montiert.

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Montage auf der Baustelle

Tätigkeiten

Sie üben folgende Tätigkeiten aus:

Aufträge durchführen

  • mit Vorgesetzten und Mitarbeitenden die Herstellung von Holzprodukten und Holzbauten planen und organisieren
  • verschiedene Holzarten kennen und auswählen, zum Beispiel Fichte, Tanne, Lärche, Buche oder Eiche
  • Holzbestellungen annehmen, Qualität prüfen und Holz richtig lagern
  • Werkzeuge, Geräte und Maschinen kennen und benutzen, um Holz zu verarbeiten
  • Werkzeuge, Geräte und Maschinen instand halten 
  • Arbeitsplatz reinigen
  • die Sicherheit am Arbeitsplatz sicherstellen und Umwelt- und Arbeitsschutzregeln kennen und anwenden

Schwerpunkt Industrie

  • aus Rohholz, beispielsweise Holz aus dem Wald, Schnittholz herzustellen, also Bretter, Kanthölzer und Latten
  • fertige Produkte trocknen, lagern und für Weitertransport vorbereiten
  • Holzabfälle wo möglich weiterverarbeiten, zum Beispiel Pellets, also kleine Holzstücke, oder Spanplatten produzieren

Schwerpunkt Werk und Bau

  • Holzteile sägen, fräsen, hobeln und bohren, um sie in die gewünschte Form zu bringen
  • Holz behandeln, zum Beispiel imprägnieren oder lackieren
  • fertige Holzelemente lagern, Werkzeuge, Geräte und Maschinen vorbereiten und zusammen mit den Holzteilen auf die Baustelle transportieren
  • Holzteile zu montieren und Holzbauten zu errichten, zum Beispiel Dachstühle, Wand- und Deckenverkleidungen, Treppen, Balkone, Fensterrahmen oder Dämmplatten

Ausbildung

Bildung in beruflicher Praxis

In einem holzverarbeitenden Betrieb

Schulische Bildung

1 Tag pro Woche an der Berufsfachschule

Überbetriebliche Kurse

Berufliche Grundlagen erlernen, vertiefen und üben, 22 Tage während 2 Jahren für den Schwerpunkt Industrie und 24 Tage während 2 Jahren für den Schwerpunkt Werk und Bau.

Dauer

2 Jahre

Schwerpunkte

  • Industrie
  • Werk und Bau

Inhalt

  • Holz, Wald und Branche
  • Produktion
  • Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz, Umweltschutz, Brandverhütung

Abschluss

Holzbearbeiter/in EBA

Voraussetzungen

Vorbildung

  • obligatorische Schule abgeschlossen

Anforderungen

  • handwerkliches Geschick
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • technisches Verständnis
  • hohe Teamfähigkeit
  • robuste Gesundheit
  • Körperkraft und Beweglichkeit

Weiterbildung

Kurse

Angebote von Fach- und Berufsfachschulen sowie von Holzbau Schweiz.

Zusatzlehre

Holzbearbeiter/innen EBA können in der Regel eine verkürzte Lehre als Holzindustriefachmann/-frau EFZ oder Zimmermann/Zimmerin EFZ machen: Einstieg ins 2. Lehrjahr. 

 

Berufsverhältnisse

Holzbearbeiterinnen und Holzbearbeiter arbeiten in Teams mit Fachleuten aus der Holzindustrie, etwa Zimmerleuten, zusammen. Sie arbeiten in Werkstätten und auf Baustellen, wo sie Holzteile verarbeiten und montieren. Ihre Arbeitszeiten sind meisten regelmässig. Je nach Wetter können die Arbeitszeiten aber unregelmässig sein. Die Berufsleute arbeiten mit verschiedenen Arten von Sägen, weshalb sie auch Schutzausrüstung wie Schutzhelme oder Handschuhe tragen.

Holzbearbeiterinnen und Holzbearbeiter arbeiten in Zimmerei- und Holzbaubetrieben, Sägewerken, Hobelwerken oder in Fabriken für Leimholz, Holzverpackungen, Zäune und Parkett. Nur wenige Unternehmen bilden Lehrlinge aus.

Weitere Informationen

Adressen

Holzbau Schweiz
Thurgauerstrasse 54
8050 Zürich
Tel.: +41 44 511 02 00
URL: https://www.holzbau-schweiz.ch
E-Mail:

Holzindustrie Schweiz
Postfach 325
3000 Bern 6
Tel.: +41 31 350 89 89
URL: https://www.holz-bois.ch
URL: https://go-big.ch/
E-Mail:

berufsberatung.ch