Fachtierarzt/-ärztin FVH für Kleintiere
- Bildungstypen
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Hochschulberuf
- Berufsfelder
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Gesundheit - Natur
- Branchen
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Ärztliche und wissenschaftliche Funktionen
- Swissdoc
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0.140.17.0
Aktualisiert 06.11.2019
Tätigkeiten
Fachtierärzte/-innen für Kleintiere (Tierärzte/-ärztinnen für Heimtiere) untersuchen, behandeln und erforschen vor allem Krankheiten von Hunden, Katzen, Hamstern, Vögeln, Aquariums- und Terrariumstieren. Sie schützen Mensch und Tier vor übertragbaren Krankheiten, führen Impfungen durch, kontrollieren den Schwangerschaftsverlauf, röntgen und operieren. Nebenaufgaben bestehen in der Pflege- und Ernährungsberatung sowie im Verkauf von Medikamenten und Tierpflegeartikeln.
Das Haustier hat in der heutigen Gesellschaft - auch gespiegelt in der Rechtssetzung - einen eigenen Status und ist ein wichtiger Begleiter. Es kann Kinderersatz sein oder auch existenziell wichtig für die psychische Gesundheit eines alten oder einsamen Menschen. Mit der Zunahme und der wachsenden Bedeutung der Heimtiermedizin vollzieht sich eine Aufgabenteilung, die mit der Humanmedizin vergleichbar ist, z.B. in Chirurgie, Augenheilkunde und innere Medizin. Dem entspricht der Trend von Allgemeinpraxen hin zu Kliniken mit stationärer Behandlung, 24-Stundenbetrieb und moderner technischer Einrichtung.
Arbeitsorte sind Kleintierpraxen und -kliniken.
Ausbildung
Erforderliche/r Ausbildungsweg/e
- Master Universitäre Hochschule
Der Facharzttitel FVH wird auf der Basis einer Weiterbildung im betreffenden Gebiet von der GST (Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte) verliehen.
Voraussetzungen
Anforderungen
Interesse an medizinischen Fragen rund um das Tier und die Tier- (und Mensch)gesundheit, einen guten Draht zu verschiedenen Tieren, naturwissenschaftliche, praktische und technische (Chirurgie) Fähigkeiten, Einfühlungsvermögen in Tier und Mensch. Um eine eigene Praxis zu führen sind auch unternehmerische Fähigkeiten und eine gewisse Risikofreude notwendig.
Weitere Informationen
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