Mittelschullehrer/in Mathematik
- Bildungstypen
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Hochschulberuf
- Berufsfelder
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Bildung, Soziales
- Branchen
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Bildung, Unterricht
- Swissdoc
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0.710.34.0
Aktualisiert 29.12.2015
Tätigkeiten
Mittelschullehrer/innen für Mathematik vermitteln ihren Schülerinnen und Schülern mathematische Denkweisen und Arbeitsmethoden sowie Einsichten in mathematische Strukturen und funktionelle Zusammenhänge. Die universitäre Mathematik unterscheidet sich stark von den Fertigkeiten, welche im Mittelschulunterricht zu vermitteln sind, Lehrerinnen und Lehrer für Mathematik sind als didaktisch und methodisch besonders gefordert, um ihr Fach adäquat für diese Schulstufe zu vermitteln. Mittelschullehrer/innen für Mathematik haben zusätzlich zum Abschluss des wissenschaftlichen Studiums das Lehrdiplom für Maturitätsschulen als Voraussetzung für die Wahl an eine öffentliche Mittelschule erworben.
Nebst dem Unterricht führen sie Arbeitswochen, Exkursionen und Studienreisen durch, nehmen Aufnahme- und Maturitätsprüfungen ab, übernehmen besondere Aufgaben in fachspezifischen oder fachübergreifenden Projekten oder als Klassenlehrpersonen, betreuen Maturitätsarbeiten und nehmen an den Konventen teil.
Mittelschullehrer/innen für Mathematik unterrichten an Maturitätsschulen, Handels/Wirtschafts-, Fach- und Informatikmittelschulen, Berufsmaturitätsschulen, Berufsfachschulen, Pädagogischen Hochschulen sowie an Fachhochschulen und Höheren Fachschulen. Sie werden auch als Gymnasiallehrer/innen, als Lehrer für die Sekundarstufe II oder als Lehrerinnen für Maturitätsschulen bezeichnet.
Ausbildung
Übliche/r Ausbildungsweg/e
- Master Universitäre Hochschule
- Lehrdiplom für Maturitätsschulen (ehem. Höheres Lehramt)
Das Lehrdiplom kann teilweise parallel zum Studium oder auch vollständig nach dem Studium erworben werden.
Voraussetzungen
Anforderungen
Mittelschullehrerinnen und -lehrer unterrichten meist Schüler und Schülerinnen im Alter von ca. 13 (Untergymnasium) - 18 Jahren, d.h. sie benötigen neben pädagogischen, didaktischen und methodischen Fähigkeiten auch ein besonderes Interesse an dieser Altersgruppe und ihren Entwicklungsphasen, mit allen damit verbundenen Fragestellungen. Lehrer und Lehrerinnen für Maturitätsschulen haben immer auch ein wissenschaftliches Fachstudium absolviert, unabdingbar ist also auch ein hohes Mass an Begeisterung für das Fach und seine Methoden.
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