Mittelschullehrer/in Altphilologie
- Bildungstypen
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Hochschulberuf
- Berufsfelder
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Bildung, Soziales
- Branchen
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Bildung, Unterricht
- Swissdoc
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0.710.34.0
Aktualisiert 23.12.2019
Tätigkeiten
Mittelschullehrer/innen für Altphilologie vermitteln die notwendigen Sprachkenntnisse für die Lektüre der Originaltexte der griechischen und der römischen Welt. Durch den Zugang zu diesen Texten führen sie ihre Schülerinnen und Schüler zu den Ursprüngen der europäischen Kulturtradition, deren Ausstrahlung das Mittelalter und die Neuzeit entscheidend geprägt hat und in vielen Kulturbereichen bis in die Gegenwart wirksam ist. Mittelschullehrer/innen für Latein oder Griechisch erwerben zusätzlich zum Abschluss ihres wissenschaftlichen Studiums das Lehrdiplom für Maturitätsschulen als Voraussetzung für die Wahl an eine öffentliche Mittelschule.
Nebst dem Unterricht führen sie Arbeitswochen, Exkursionen und Studienreisen durch, nehmen Aufnahme- und Maturitätsprüfungen ab, übernehmen besondere Aufgaben in fachspezifischen oder fachübergreifenden Projekten oder als Klassenlehrpersonen, betreuen Maturitätsarbeiten und nehmen an den Konventen teil.
Mittelschullehrer und -lehrerinnen (auch Gymnasiallehrer/innen, Lehrer/in Maturitätsschulen, Lehrer/innen Sekundarstufe II genannt) für Latein oder Griechisch unterrichten vorwiegend an gymnasialen Maturitätsschulen.
Ausbildung
Übliche/r Ausbildungsweg/e
- Master Universitäre Hochschule
- Lehrdiplom für Maturitätsschulen (ehem. Höheres Lehramt)
Das Lehrdiplom kann teilweise parallel zum Studium oder auch vollständig nach dem wissenschaftlichen Studium erworben werden.
Voraussetzungen
Anforderungen
Mittelschullehrerinnen und -lehrer unterrichten meist Schüler und Schülerinnen im Alter von ca. 13 (Untergymnasium) - 18 Jahren, d.h. sie benötigen neben pädagogischen, didaktischen und methodischen Fähigkeiten auch ein besonderes Interesse an dieser Altersgruppe und ihren Entwicklungsphasen, mit allen damit verbundenen Fragestellungen. Lehrer und Lehrerinnen für Maturitätsschulen haben immer auch ein wissenschaftliches Fachstudium absolviert, unabdingbar ist also auch ein hohes Mass an Begeisterung für das Fach und seine Methoden.
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