Mittelschullehrer/in Philosophie
- Bildungstypen
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Hochschulberuf
- Berufsfelder
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Bildung, Soziales
- Branchen
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Bildung, Unterricht
- Swissdoc
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0.710.34.0
Aktualisiert 29.12.2015
Tätigkeiten
Mittelschullehrer/innen für Philosophie haben zum Ziel, ihren Schülerinnen und Schülern die Fähigkeit und Bereitschaft zu vermitteln, selbständig und im Dialog mit andern kritisch und selbstkritisch über Fragen des Seins, der Ethik oder Moral nachzudenken. Dazu gehört, sich mit Texten der Philosophie auseinanderzusetzen und die Folgen zu bedenken, die sich aus Wirklichkeitsannahmen und Wertsetzungen für unser Tun ergeben. Mittelschullehrer/innen für Philosophie haben zusätzlich zum Abschluss des wissenschaftlichen Studiums das Lehrdiplom für Maturitätsschulen als Voraussetzung für die Wahl an eine öffentliche Mittelschule erworben.
Nebst dem Unterricht führen sie Arbeitswochen, Exkursionen und Studienreisen durch, nehmen Aufnahme- und Maturitätsprüfungen ab, übernehmen besondere Aufgaben in fachspezifischen oder fachübergreifenden Projekten oder als Klassenlehrpersonen, betreuen Maturitätsarbeiten und nehmen an den Konventen teil. Mittelschullehrer/innen für Philosophie unterrichten hauptsächlich an Maturitäts- und Hochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie werden auch bezeichnet als Gymnasiallehrer/innen, als Lehrer für die Sekundarstufe II oder als Lehrerinnen für Maturitätsschulen.
Das Fach Philosophie ist unterschiedlich hoch dotiert, oft setzt sich ein Pensum aus Unterricht an mehreren Schulen zusammen.
Ausbildung
Übliche/r Ausbildungsweg/e
- Master Universitäre Hochschule
- Lehrdiplom für Maturitätsschulen (ehem. Höheres Lehramt)
Das Lehrdiplom kann teilweise parallel zum Studium oder vollständig nach dem Studium erworben werden.
Voraussetzungen
Anforderungen
Mittelschullehrerinnen und -lehrer unterrichten meist Schüler und Schülerinnen im Alter von ca. 13 (Untergymnasium) - 18 Jahren, d.h. sie benötigen neben pädagogischen, didaktischen und methodischen Fähigkeiten auch ein besonderes Interesse an dieser Altersgruppe und ihren Entwicklungsphasen, mit allen damit verbundenen Fragestellungen. Lehrer und Lehrerinnen für Maturitätsschulen haben immer auch ein wissenschaftliches Fachstudium absolviert, unabdingbar ist also auch ein hohes Mass an Begeisterung für das Fach und seine Methoden.
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