Mittelschullehrer/in Geschichte
- Bildungstypen
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Hochschulberuf
- Berufsfelder
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Bildung, Soziales
- Branchen
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Bildung, Unterricht
- Swissdoc
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0.710.34.0
Aktualisiert 29.12.2015
Tätigkeiten
Mittelschullehrer/innen für Geschichte vermitteln ihren Schülerinnen und Schülern das Verständnis historisch wirkender Kräfte und geschichtlich gewordener Formen von Staat, Gesellschaft und Kultur und die sachlich-kritische Beurteilung früherer und gegenwärtiger Probleme in diesem Bereich. Mittelschullehrer/innen für Geschichte haben zusätzlich zum Abschluss des wissenschaftlichen Studiums das Lehrdiplom für Maturitätsschulen als Voraussetzung für die Wahl an eine öffentliche Mittelschule erworben.
Nebst dem Unterricht führen sie Arbeitswochen, Exkursionen und Studienreisen durch, nehmen Aufnahme- und Maturitätsprüfungen ab, übernehmen besondere Aufgaben in fachspezifischen oder fachübergreifenden Projekten oder als Klassenlehrpersonen, betreuen Maturitätsarbeiten und nehmen an den Konventen teil.
Mittelschullehrer/innen für Geschichte unterrichten an Maturitätsschulen, Handels/Wirtschafts-, Fach- und Informatikmittelschulen, Berufsmaturitätsschulen, Berufsfachschulen, Pädagogischen Hochschulen sowie an Fachhochschulen und Höheren Fachschulen. Sie werden auch als Gymnasiallehrer/innen, als Lehrer für die Sekundarstufe II oder als Lehrerinnen für Maturitätsschulen bezeichnet.
Ausbildung
Übliche/r Ausbildungsweg/e
- Master Universitäre Hochschule
- Lehrdiplom für Maturitätsschulen (ehem. Höheres Lehramt)
Das Lehrdiplom kann teilweise parallel zum Studium oder vollständig nach dem wissenschaftlichen Studium erworben werden.
Voraussetzungen
Anforderungen
Mittelschullehrerinnen und -lehrer unterrichten meist Schüler und Schülerinnen im Alter von ca. 13 (Untergymnasium) - 18 Jahren, d.h. sie benötigen neben pädagogischen, didaktischen und methodischen Fähigkeiten auch ein besonderes Interesse an dieser Altersgruppe und ihren Entwicklungsphasen, mit allen damit verbundenen Fragestellungen. Lehrer und Lehrerinnen für Maturitätsschulen haben immer auch ein wissenschaftliches Fachstudium absolviert, unabdingbar ist also auch ein hohes Mass an Begeisterung für das Fach und seine Methoden.
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