Dramaturg/in
- Bildungstypen
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Hochschulberuf
- Berufsfelder
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Kultur, Medien
- Branchen
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Bühne - Medien: Text, Bild, Ton
- Swissdoc
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0.825.19.0
Aktualisiert 14.12.2018
Tätigkeiten
Der häufigste Wirkungsort von Dramaturgen/-innen ist das Theater. Sie sind aber auch bei Radio, Fernsehen, Theaterverlagen und beim Film tätig. Am Theater lesen und beurteilen sie Theatertexte und Operstoffe, stellen Recherchen an über deren historischen und gesellschaftlichen Kontext und bearbeiten und kürzen die Texte. Bei Bedarf geben Sie Übersetzungen, neue Stücke oder Kompositionen in Auftrag. Sie stellen in Zusammenarbeit mit Regie und Direktion den Spielplan zusammen und beraten Regisseure und Schauspieler bei der Inszenierung und hinsichtlich Besetzung.
Dramaturgen und Dramaturginnen wirken als Bindeglied zwischen Theater, Radio, Fernsehen und Film einerseits und Verlagen bzw. Autoren/-innen andrerseits, sie führen Verhandlungen um die Aufführungsrechte und fördern das Schaffen zeitgenössischer Autoren/-innen. Sie gestalten Programmhefte und schreiben auch selbst Beiträge dafür.
Sie sind aber auch verantwortlich für die Vermittlung gegenüber der Öffentlichkeit, konzipieren Anlässe fürs Publikum, pflegen den Kontakt mit den Medien, gestalten Einführungen und Workshops für Jugendliche.
Dramaturgen/innen gestalten auch Festivalprogramme oder sind beteiligt an Festspielproduktionen.
Ausbildung
Übliche/r Ausbildungsweg/e
- Master Universitäre Hochschule
Ein geisteswissenschaftlicher Studienabschluss ist üblich, um dann als Dramaturgieassistent/-assistentin mitzuarbeiten und sich in der Theaterwelt zu vernetzen. Der Beruf benötigt ein sehr hohes Engagement und grosse Flexbilität. In Deutschland gibt es auch eigenständige Studiengänge Richtung Dramaturgie.
Voraussetzungen
Anforderungen
Dramaturgen haben meist ein geistes-/kulturwissenschaftliches Studium im Gepäck, kennen sich aus in Theater- und Kulturszene, interessieren sich für Vergangenheit und Gegenwart des Theaters und sind gesellschaftlich, sozial, politisch und philosophisch interessiert. Kommunikationsfähigkeit, Schreib-, Analyse- und Interpretationskompetenz, Überzeugungsfähigkeiten, Belastbarkeit sind wichtig. Dazu kommt Phantasie, Sensibiliät und Entdeckergeist.