Diese Seite behandelt Gesundheitsförderung und Prävention. Verwandte Seiten: Sport- und Bewegungswissenschaften, Sport und Gesundheitswissenschaften.
Fachgebiet

Gesundheitsförderung und Prävention, © Stefan Bohrer Photographie
Die Gesundheitsförderung untersucht, welche Faktoren Gesundheit bedingen und welche Massnahmen dazu beitragen, das Gesundheitspotenzial zu erhalten und zu verbessern. Umgekehrt geht die Prävention gesundheitliche Risiken an, bevor sie zum Problem werden. Das Fach bedient sich verschiedener Disziplinen, um beispielsweise die gesundheitliche Relevanz von Bewegung, Ernährung oder Stressbewältigung aufzuzeigen und entsprechende Programme zu entwickeln.
Studium
Im Studium erwerben Studierende fundierte Kenntnisse aus Teilgebieten der Medizin, der Psychologie und der Soziologie. Studierende lernen zudem, wie ökonomische und kulturelle Faktoren Gesundheit und Krankheit beeinflussen. Das Studium an der Fachhochschule thematisiert auch Aspekte der Gesundheitspolitik und des Gesundheitsrechts. Das universitäre Studium in Basel vertieft hingegen hauptsächlich Aspekte der Sportmedizin und der Bewegungswissenschaft. Während das Fachhochschulstudium ein einsemestriges Praktikum miteinschliesst, sind studienintegrierte Praktika an der Universität nicht verpflichtend. Jedoch beinhaltet das erste Studienjahr an der Universität Basel neben den theoretischen Vorlesungen umfangreiche sportpraktische Ausbildungen.
«In der für mich zentralsten Vorlesung ging es darum, wie ich Gesundheit für mich definiere, was Krankheit und Gesundheit überhaupt sind.»
Mehr dazuAnforderungen
Zukünftige Studierende sollten sich für Gesundheitsfragen sowie für gesellschaftliche Entwicklungen und Herausforderungen interessieren. Dazu zählt auch die Bereitschaft, sich mit verschiedenen Wissenschaften auseinanderzusetzen. Das universitäre Studium in Basel setzt zudem Freude an Bewegung und Sport voraus.
Zusätzliche Anforderungen
An der Fachhochschule führt die Zulassung zum Studium über eine zweistufige Eignungsabklärung. Im ersten Teil werden die kognitiven Fähigkeiten schriftlich geprüft. Der zweite Teil umfasst eine Gruppenarbeit sowie ein Interview, um die soziale Kompetenz einzuschätzen.
Vor dem Studium an der Universität Basel ist eine sportpraktische Eignungsabklärung zu bestehen, wenn die Anmeldungen die Aufnahmekapazität überschreiten. In den letzten Jahren war dies immer der Fall.
Forschungsthemen
Forschungsthemen der Gesundheitsförderung und Prävention sind z.B.:
- Bewegung und Sport als Stressbewältigungsstrategien (Primärprävention)
- Bewegung und Sport als Therapieform bei bereits vorliegenden psychischen Störungen (Sekundär- und Tertiärprävention)
- Sturzprävention
Zulassung, Anmeldung und Studienbeginn
Informationen zur Zulassung an die verschiedenen Hochschulen sowie zur Anmeldung und dem Studienbeginn finden sich unter Zulassung, Anmeldung, Studienbeginn.
Studiengänge
Tätigkeitsfelder
Die interdisziplinär ausgebildeten Fachleute arbeiten in den Bereichen Sport, Gesundheit, Medien, öffentliche Dienste sowie Bildung und Wissenschaft. An den Schnittstellen entstehen auch neue Berufsfelder.
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Sport- und Bewegungswissenschaften, Sport, Gesundheit und Prävention: Berufsmöglichkeiten
Informationen zu den Arbeitsmöglichkeiten, den verschiedenen Laufbahnen, zum Arbeitsmarkt und zu den einzelnen Berufstätigkeiten mit Porträts -
Studium - und dann?
Informationen zum Berufseinstieg für Hochschulabsolventinnen und -absolventen
Weiterbildung
Die Hochschulen bieten verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten. Einige Beispiele: