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Nanowissenschaftler/in

Kategorien
Bildungstypen

Hochschulberuf

Berufsfelder

Chemie, Physik

Branchen

Chemie, Pharma, Biotechnologie - Kunststoff, Papier, Oberflächentechnik - Uhren, Mikrotechnik

Swissdoc

0.160.44.0

Aktualisiert 27.09.2019

Tätigkeiten

Nanowissenschaftler/innen operieren mit den kleinsten Bausteinen der Natur (Atome und Moleküle), um Materialien oder Technologien mit neuen Eigenschaften und Funktionen herzustellen (1 Nano = 1 Millionstel Millimeter).
Nanowissenschaftler/innen tüfteln z.B. an einem leistungsfähigeren Nano-PC mit sehr niedrigem Energieverbrauch, stellen durch Beimischung von Nanopartikeln Sonnenschutzmittel mit sehr hohem Lichtschutzfaktor her, produzieren Autoreifen mit geringerem Rollwiderstand durch Einsatz von nanoskaligen Russpartikeln oder forschen im Bereich neuer Medikamente.
Sie bewegen sich also in einem breiten und interdisziplinären Forschungsfeld; nach einem Hochschulstudium in Materialwissenschaften, Chemie, Biologie, Physik oder Ingenieurwissenschaften haben sie sich im Gebiet der Nanoforschung spezialisiert.
Beschäftigungsmöglichkeiten finden Nanowissenschaftler/innen insbesondere im Bereich der Forschung, Lehre und Entwicklung. Ihre wichtigsten Arbeitgeber sind Hochschulen (Universitäten/ETH), Forschungsinstitute ausserhalb der Hochschulen sowie Industrieunternehmen.
Während an den Hochschulen eher Grundlagenforschung betrieben wird, dominiert im industriellen Bereich die angewandte und wirtschaftlich verwertbare Forschung.
Je nach fachlichem Hintergrund arbeiten Nanowissenschaftler/innen z.B. in der Informations- und Kommunikationstechnologie, in der chemisch-pharmazeutischen Forschung, in der Energie- und Umwelttechnik, in der Biotechnologie und -medizin oder auch in der Automobil- und Luftfahrttechnik.

Ausbildung

Übliche/r Ausbildungsweg/e

  • Bachelor Fachhochschule FH
  • Master Universitäre Hochschule
  • Master Fachhochschule FH
  • Master of Advanced Studies (MAS) Fachhochschule

Weitere Informationen

berufsberatung.ch